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Die Aufgabe eines Schlafcoaches ist möglicherweise erklärungsbedürftig. Einen Coach zu engagieren, damit jemand schlafen kann, klingt zunächst absurd. Doch es geht um Neugeborene und Kleinkinder, die einfach nicht ein- oder durchschlafen. Das raubt letztlich den Eltern den Schlaf. Es ist daher wichtig, die Gründe für das ungute Schlafverhalten herauszufinden, und diese abzustellen.

Die Eltern eines Kleinkindes haben oft schon einiges versucht, um ihrem Kind zu einem friedlichen Schlummer zu verhelfen. Da jedes Kind einzigartig und jede Situation anders ist, sucht das Schlafcoaching individuelle Lösungen. Das unterscheidet das Schlafcoaching vom Schlaftraining. Beim Schlafcoaching gibt es keine Patentrezepte. Die gefundenen Lösungen berücksichtigen die individuelle Situation.

Die Aufgaben eines Schlafcoaches

Viele Eltern befürchten, Ratschläge zu erhalten wie „Lassen Sie das Kind doch schreien, bis es müde wird.“ Manche befürchten, dass der Schlafcoach sie davon abhält, das Kind in den Schlaf zu wiegen oder zu trösten, wenn es weint. Um solche Ratschläge geht es aber nicht. Eltern und Schlafcoaches arbeiten eng zusammen. Ohne elterliche Beobachtungen und sanfte Einflussnahmen eines zertifizierten Schlafcoaches kann kein Schlafcoaching bei einem Kleinkind erfolgreich verlaufen.

Der Schlafcoach ermittelt zunächst, wie viele Stunden Schlaf das Kind tatsächlich braucht. Dabei werden die Schlafeinheiten tagsüber ebenso betrachtet, wie die nächtlichen Schlafstunden. Dabei werden häufig ungünstige Konstellationen ermittelt. Ändert man diese behutsam, kann sich bereits daraus ein geeigneterer Schlafrhythmus für das Kind ergeben.

Das Schlafbedürfnis von Kinden ist ebenso individuell wie deren biologischer Schlafrhythmus. Wenn die Beobachtungen des Schlafcoaches stimmig sind, wird das Kind anschließend bedeutend besser schlafen. Eltern sind immer wieder erstaunt, wie schnell ein Kind mit Hilfe eines Schlafcoaches zu einem friedlichen und nachhaltigen Schlummer findet.

Wann ist ein Schlafcoaching angezeigt?

Einen zertifizierten Schlafcoach sollten Eltern kleiner Kinder in Erwägung ziehen, wenn eines der folgenden Probleme auftritt.

  • Das Kind wacht häufig auf und weint dann.
  • Das Kleinkind scheint kein guter Schläfer zu sein.
  • Das Kind will partout nicht schlafen. Es wehrt sich gegen das Einschlafen.
  • Die Eltern verstehen nicht, was mit ihrem Kind los ist, wenn es ins Bettchen gehen soll.
  • Die entnervten Eltern wissen sich nicht mehr zu helfen.

Manche Kinder schlummern tief und fest. Andere haben nur einen leichten Schlaf. Sie wachen alle zwei Stunden auf und machen sich lautstark bemerkbar. Manche Kinder schlafen nur kurze Zeit durch. Sie sind morgens ebenso wenig erholt wie ihre Eltern. Sind solche Kinder wach, wollen sie bespaßt und bespielt werden. Sie haben Durst. Manche Kleinkinder scheinen endlos Energien zu haben. Obwohl die Eltern sich redlich mühen, das Kind müde zu spielen, klappt das nicht.

Schlafprobleme können auf hochsensible oder feinfühlige Kinder hinweisen. In diesem Fall sind die Kleinen nicht in der Lage, Tageserlebnisse im Schlaf zu verarbeiten. Andere Kinder möchten anscheinend nichts verpassen. Sie weigern sich innerlich, schlafen zu gehen, während andere noch wach bleiben. Unruhige und wenig entspannte Kinder kommen generell schwer zur Ruhe. Wenn die Eltern alle Maßnahmen ausgereizt haben, ist ein Termin mit einem Schlafcoach eine mögliche Lösung.

Eltern und Kinder profitieren von einem Schlafcoach

Für ratlose und entnervte Eltern bedeutet ein Schlafcoach eine Erleichterung. Zum einen erkennen sie, dass sie nichts falsch gemacht haben. Zum anderen lernen sie, dass manches besser gemacht werden kann, um das erwünsche Ziel zu erreichen. Der Schlafcoach vermittelt den Eltern die unverzichtbaren Grundlagen gesunden Schlafes. Dazu gehört auch die Kenntnis potenzieller Schlafstörer und -verhinderer. Prävention ist beim Schlafen alles.

Oftmals lernen überforderte Eltern, dass das Schlafverhalten ihres Kindes gar nicht ungewöhnlich ist. Lediglich ihre Erwartungen an das Schlafverhalten des Kindes sind korrekturbedürftig. Auch Neugeborene und Kleinstkinder sind Individuen mit individuellen Bedürfnissen. Manches Kind benötigt mehr elterliche Zuwendung und körperliche Nähe. Andere sind mit dem zufrieden, was sie erhalten. Nicht immer ist es eine gute Lösung, ein kuschelbedürftiges Kleinkind im elterlichen Bett schlafen zu lassen. Oft hindert das dann die Eltern am Schlafen.

Manche Eltern wählen bei Schlafproblemen den Weg des geringsten Widerstandes. Es geht ihnen darum, dem Kind alles zu geben, was es braucht. Das geschieht jedoch zu eigenen Lasten und unter Hinnahme von Verhaltensweisen, mit denen niemand wirklich glücklich ist. Ein zertifizierter Schlafcoach kann auch hilfreich sein, wenn keine gravierenden Schlafprobleme bestehen. Oft geht es in solchen Fällen darum, das individuelle Schlafverhalten des Kindes besser zu verstehen.

Vom Erfolg des sanften Schlafcoachings

Erfolge stellen sich beim Schlafcoaching meist erstaunlich schnell ein. Allerdings kann es keine Garantie dafür geben, dass binnen kurzer Zeit ein Wunder geschieht. Da jedes Kind individuelle Schlafgewohnheiten mitbringt, muss auch die Lösung individuell sein. Es kann bei manchen Kleinkindern eine Weile dauern, mit sanften Korrekturen zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Ziel aller zertifizierten Schlafcoaches ist, das Problem so schnell wie möglich aus der Welt zu schaffen. Daher streben alle Schlafcoaches an, möglichst wenige Termine zu benötigen. Oftmals warten die ersten Aha-Erlebnisse bereits nach dem Diagnosegespräch auf die Eltern. Das Erstgespräch dauert zwei bis drei Stunden. Um das Diagnosegespräch möglichst effektiv zu gestalten, sollen die Eltern vorab alle relevanten Informationen an den Schlafcoach senden. Dazu gehört zum Beispiel ein Schlaf- und Tagesprotokoll für die Woche vor dem ersten Vor-Ort-Termin.

Außerdem stellt der Schlafcoach den Eltern ergänzend Fragen zum Schlafverhalten des Kindes. Jeder Schlafcoach informiert die Eltern vorab über sein Vorgehen. So sind beide Seiten gut auf das eigentliche Coaching vorbereitet. Unnötige Kosten und ein Mehraufwand an Zeit werden so vermieden. Hin und wieder passiert es, dass bereits dieser Austausch Früchte trägt.

Die Arbeit am eigentlichen Problem

Bei einem Diagnosegespräch ist das Kind nicht anwesend. Schon die ersten Erkenntnisse über mögliche Ursachen für das Schlafverhalten des Kindes können einen Perspektivwechsel oder neue Blickwinkel nach sich ziehen. Die Eltern können schon nach dem ersten Austausch beginnen, mit kleinen Korrekturen Veränderungen einzuleiten. Der erste Coaching-Termin vor Ort führt dann zu weiteren Modifizierungen. Er findet in Anwesenheit des Kindes und möglichst vor Beginn der Schlafenszeit statt.

Wie viele Coaching-Termine im Einzelnen nötig werden, definiert nicht der Coach, sondern die Eltern. Diese machen die Termine bedarfsgerecht ab. Oftmals ist bereits ein Vor-Ort-Termin ausreichend. Danach sind Anschlussbegleitungungen über das Telefon, ergänzende Videokonferenzen oder Skype-Telefonate ohne weiteres machbar. Solche Vereinbarungen sind vor allem dann sinnvoll, wenn die Eltern und der Schlafcoach entfernt voneinander leben.

Wenn nochmalige Hausbesuche gewünscht sind, ist das auch bei größeren Entfernungen kein Problem. In diesem Fall kann das Kind in seiner Umgebung wahrgenommen werden. Das ist günstig, weil die Situation vor Ort oft einer der Gründe für die Ein- und Durchschlafprobleme des Kindes ist. Die Coaching-Termine können jedoch auch in der Praxis des Schlafcoaches vorgenommen werden, sofern eine eigene Praxis vorhanden ist.

Das Ziel des vereinbarten Coachings wird von den Eltern festgelegt. Möglicherweise vermittelt Ihr Schlafcoach Ihnen aber, dass mehr möglich ist. In diesem Fall sollte bei der Zielsetzung auch die Erfahrung des Coaches eine Rolle spielen.

Ein Wort zum Schluss

Die meisten Eltern leisten bereits aus eigenem Antrieb eine ganze Menge, um ihrem Kind beim Lernen all dessen zu helfen, was es können muss. Der Glaube an die elterliche Kompetenz ist Grundlage der erfolgreichen Arbeit mit einem Schlafcoach. Liebende Eltern wissen erfahrungsgemäß am besten, was ihr Kind braucht. Sie sind jedoch möglicherweise überbesorgt oder wünschen sich eine andere Situation, weil das Familienleben unter den Schlafproblemen des jüngsten Familienmitgliedes leidet.

Im Internet finden sich mittlerweile diverse Schlafcoaches. Deren Ausbildung ist allerdings nicht einheitlich geregelt. Daher können sich auch die ethischen Grundlagen oder Herangehensweisen unterscheiden. Damit soll nicht gesagt werden, dass manche Schlafcoaches schlechter sind als andere. Es soll lediglich dazu angeregt werden, sich genauer über den ausgewählten Coach zu informieren. Ein gutes Bild von Ethik und Arbeit eines Schlafcoaches vermittelt meist dessen oder deren Webseite.