Albträume
Albträume sind wie andere Träume auch eine Möglichkeit des Gehirns die Geschehnisse des Tages zu verarbeiten. Neben den guten Ereignissen kann dies jedoch auch Situationen umfassen in denen Angst empfunden wurde oder eine Bedrohung entstanden ist. Dabei muss es sich nicht immer nur um Verbrechen handlen, sondern auch ganz alltägliche Dinge wie der Nachbarshund der urplötzlich beim Vorbeigehen an den Zaun stürmt. Albträume treten besonders zahlreich in der zweiten Hälfte der Tiefschlafphase auf. Dies hat zur Folge, dass die Albträume in der Regel lebhafter in Erinnerung bleiben als andere Träume. Zu einem Problem werden Albträume erst, wenn diese sich über eine längere Zeit wiederholen und durch die durchlebte Furcht zum Aufwachen führen. Handelt es sich dabei immer wieder um denselben Traum kann die Ursache dafür zum Beispiel in einem traummatischen Erlebnis wie etwa einem Todesfall in der Familie oder auch Mobbing am Arbeitsplatz begründet sein. Die Albträume verschwinden dann meist erst, wenn sich auch die Situation geklärt hat.
Alpha-Wellen
Bei Alpha-Wellen handelt es sich um ein Wellenmuster, welches mit dem EEG gemessen werden kann. Typischerweise tritt dieses Wellenmuster in der Einschlafzeit auf. Sobald die Augen geschlossen sind und der Körper langsam abschaltet, findet auch das Gehirn die nötige Ruhe für die Regeneration. Charakteristisch für Alpha-Wellen ist auch, dass diese ausschließlich bei geschlossenen Augen auftreten. Sobald Licht oder auch andere Einflüsse auf die Pupille treffen, verwandeln sich die Alpha in Beta-Wellen, die sich in ihrem Muster wiederum sehr von den Wellen bei geschlossenen Augen unterscheiden.
Alter
Das Alter spielt bei den Schlafgewohnheiten eine entscheidende Rolle. Neugeborene verschlafen noch einen Großteil des Tages. Mit zunehmendem Alter verlängern sich dann die Wachphasen deutlich, wobei Kinder im Vorschulalter jedoch noch auf ihren Mittagsschlaf angewiesen sind, um dem Tagesplan der Erwachsenen folgen zu können. Auch die Zeit des Schlafens kann bei Kindern leicht bei 10 Stunden pro Nacht liegen. Mit Beginn der Pubertät beginnt sich der reguläre Schlaf mit 8 Stunden einzustellen. Diese Schlaf-Wach-Rhythmik bleibt zum Großteil bis ins Alter konstant. Erst mit zunehmendem Alter benötigt der Körper wieder weniger Schlaf während der Nacht. Sechs Stunden Schlaf pro Nacht können hier durchaus normal sein. Etwas uncharmant ist dieses Phänomen auch als senile Bettflucht bekannt. Im Gegenzug kann es dafür vorkommen das ältere Menschen wesentlich häufiger während des Tages in kurze Schlafphasen abgleiten, die dafür sorgen, dass der Körper keinen Schlafmangel entwickelt.
Ammenschlaf
Der Ammenschlaf bezeichnet das Phänomen, dass einige Geräusche leichter zu einem Aufwachen während des Tages beitragen als andere. Zumeist handelt es sich dabei um Geräusche, die einem besonders am Herzen liegen, wie etwa eine Mutter vom Schreien ihres Babys geweckt wird, während der Vater oder die älteren Geschwister weiterschlafen. Der Ammenschlaf kann jedoch auch von anderen Faktoren, wie dem Klingeln des Telefons oder dem Öffnen der Haustür ausgelöst werden. Insgesamt sind Frauen anfälliger für den Ammenschlaf, da diese auch ansonsten einen leichteren Schlaf als Männer haben.
Atemaussetzer
Atemaussetzer während der Nacht sind im Kindesalter durchaus nicht unüblich, da sich viele Bereiche des Gehirns erst entwicklen müssen. Halten diese Atemaussetzer auch im Erwachsenenalter an, sprechen Schlafmediziner dagegen von einer Schlafapnoe. Bei dieser atmen Personen während des Schlafens mir kontinuierlich aus und ein. Stattdessen kann die Atmung für wenige Sekunden oder auch längere Abstände aussetzen. Dies kann in schweren Fällen bis zum bläulichen Verfärben der Lippen führen. Die Atmung setzt zumeist spontan von selbst wieder ein. Nicht selten tritt das Phänomen auch in Verbindung mit dem Schnarrchen während der Nacht auf. Bei der Entdeckung von Atemaussetzern spielt oft der Partner eine entscheidende Rolle, da die Betroffenen selbst nur selten von der ausbleibenden Atmung Kenntnis nehmen.
Aufwachen
Das Aufwachen bezeichnet die Phase in welcher das Bewusstsein aus dem Schlaf- in den Wachzustand übertritt. Je nach Alter oder auch dem Gesundheitszustand kann diese Zeitspanne längere oder kürzere Zeit in Anspruch nehmen. Das Aufwachen beginnt jedoch weit früher als mit dem Öffnen der Augen nach dem Schlafen. Sobald der Körper und besonders das Gehirn die Regeneration abgeschlossen hat, wird bereits mit den letzten Schlafphasen das Aufwachen eingeläutet. Das Aufwachen kann entweder langsam oder auch plötzlich erfolgen. Beim plötzlichen Aufwachen sind zumeist Störfaktoren wie etwa das Klingeln des Telefons oder auch ein lautes Geräusch vorhanden. Oft fällt es im ersten Moment schwer, sich zeitlich und räumlich zu orientieren oder auch im Nachhinein wieder einzuschlafen.
Baldrian
Baldrian ist eine Pflanze, welche gerne zum Bestandteil für Medizin verwendet wird. Die Kraft des Baldrians liegt dabei in den Wurzeln. Diese werden in der Regel zu Pulver oder Extrakten verarbeitet und dann Tabletten oder anderen Medikamenten beigemischt. Am häufigsten wird Baldrian für Schlaf- und Beruhigungsmittel verwendet. Baldrian entspannt sowohl bei körperlicher Anstrengung als auch Stress und hilft somit leichter in eine entspannende Schlafphase einzutreten. Aufgrund der geringen Nebenwirkungen und der pflanzlichen Wirkkraft sind diese Mittel zum Großteil ohne Rezept in der Apotheke erhältlich.
Bauchschläfer
Bauchschläfer bezeichnen Personen die bevorzugt auf dem Bauch liegend einschlafen. Diese Präverenz zeichnet sich oft bereits im Kleinkindalter ab und geht nicht selten so weit, dass es Bauchschläfern sehr schwer fällt auf dem Rücken zu liegen oder auch einzuschlafen. Schädlich ist das Schlafen auf dem Bauch nur bei einer Schlafapnoe, da hier die Atmung häufig noch weiter erschwert wird oder auch in den späteren Stadien einer Schwangerschaft.
Bett
Rund ein Drittel seines Lebens verbringt jeder Mensch im Bett. Wie entspannt dieser Schlaf ist hängt jedoch auch von der Art des Betts ab. Von Polsterbetter, über Betten mit Lattenrost und Matratze bis zu Wasserbetten ist der Komfort jedes Betts ein klein wenig anders. Darüber hinaus gibt es auch viele Betten die speziell für die Bedürfnisse der Besitzer entwickelt wurde. Dazu zählen zum Beispiel Gitterbetten für Kleinkinder oder auch Pflegebetten für Pflegebedürftige Personen. Letztere werden mitunter auch von einem Arzt verschrieben, um sicherzustellen, dass die Patienten im Schlaf oder auch während des Tages über den größtmöglichen Komfort verfügen.
Bettdecke
Die Bettdecke hilft beim Schlafen die gewünschte Temperatur zu halten und nicht auszukühlen. Während die meisten im Schlafzimmer eine kühlere Raumtemperatur zum Schlafen bevorzugen, ist im Bett zu frieren eher ein Faktor um früher aufzuwachen oder am Einschlafen gehindert zu werden. Bettdecken werden in verschiedenen Varianten für jede Jahreszeit angeboten. Ebenso sind die Füllungen sehr unterschiedlich, so dass auch Allergiker eine passende Bettdecke auswählen können. Im Sommer verzichten trotzdem einige Menschen gerne auf eine Decke, um im Bett nicht zu schwitzen. Wieder andere legen die Decke lieber in den Kühlschrank oder auch die Gefriertruhe, um sich in warmen Sommernächten abzukühlen und somit besser zu schlafen.
Bettnässen
Bettnässen tritt zumeist in der Kindheit auf und kann sehr verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten zählen Kinder, welche gerade trocken geworden sind und bei denen das Bettnässen zu den typischen Unfällen zählt, welche während des Vorschulalters durchaus normal sind. Klingt das Bettnässen auch nach dieser Zeit nicht ab können zum Beispiel organische Ursachen wie etwa Probleme mit den Nieren vorliegen. Wird keine körperliche Ursache gefunden können auch seelische Probleme das Bettnässen verursachen. Dazu zählt zum Beispiel ein traumatisches Erlebnis wie der Tod eines Freundes oder auch die Scheidung der Eltern. Bettnässen im Erwachsenenalter kann ebenfalls durch ein Trauma ausgelöst werden und sollte daher nicht auch Scham unbehandelt bleiben.
Burning-Feet-Syndrom
Das Burning Feet Syndrom beschreibt ein unangenehmes Brennen oder Kribbeln. Dies kann sich auf den gesamten Fuß erstrecken oder nur die Fußsohle betreffen. Während des Tages gelingt es vergleichbar mit einem Insektenstich oftmals das Gefühl zu unterdrücken. Da während der Nacht weniger Ablenkungen vorhanden sind ist es hier am stärksten ausgeprägt. Dies kann zu Einschlafstörungen führen oder ein früheres Erwachen begünstigen. Die häufigste Ursache für das Burning-Feet-Syndrom ist schlicht Vitamin B12 Mangel. Erst wenn die Symptome auch nach längere Einnahme von B12 Präparaten nicht abklingen, werden in der Regel weitere Untersuchungen veranlasst.
Chronisches Erschöpfungssyndrom
Beim chronischen Erschöpfungssyndrom handelt es sich um um eine Schlafstörung bei welcher die Betroffenen auch nach dem Schlaf nicht ausgeruht sind. Dies hat zur Folge, dass die Leistungsfähigkeit erheblich sinkt. Weitere Symptome sind Gereiztheit sowie die Anfälligkeit für Stimmungsschwankungen oder depressive Erkrankungen. Der Medizin fällt es bislang schwer einen Auslöser für die Krankheit zu benennen, der auf alle Erkrankten zutrifft wie etwa ein Virus oder der Kontakt mit anderen Erkrankten. Eine Ursache könnte im Schlaf selbst liegen, so dass die Betroffenen zwar schlafen, jedoch der Körper nicht in eine Regenerationsphase eintritt.
Craniomandibuläre Dysfunktion
Der Kiefer beeinflusst nicht nur beim Zähneknirschen einen erholsamen Schlaf. Auch die Craniomandibuläre Dysfunktion hat Einfluss auf die Qualität des Schlafes. Dabei handelt es sich bei dieser Erkrankung um eine schmerzhafte Kieferfehlstellung. Typisch ist für dieses Krankheitsbild, dass die Schmerzen nicht direkt im Kiefer auftreten, sondern sich auf die Nacken- oder auch Rückenmuskulatur ausweiten können. Die dort auftretenden Schmerzen können nur gelindert werden, wenn die Fehlstellung des Kiefers korrigiert wird. Die Behandlung umfasst sehr häufig eine Aufbissschiene, welche meist die gesamte Nacht hindurch getragen werden muss.
CRH – Corticotropin Releasing Hormone
CRH ist die Abkürzung für Corticotropin Releasing Hormone. Bei diesem handelt es sich um ein Polypeptid, welches bevorzugt im Hypothalamus gebildet wird. Für den Schlaf ist dieses Hormon wichtig, da es am Morgen das Aufwachen begünstigt und den Körper somit häufig bereits vor dem Wecker langsam erwachen lässt. Doch auch bei anderen Erkrankungen wie Depressionen sowie Entzündungen im Körper sind erhöhte Werte von CRH im Blut festzustellen.
Delta-Wellen
Delta-Wellen entstehen während des Schlafes im Gehirn. In Schlaflaboren werden Delta-Wellen anhand eines EEGs gemessen. Hierbei können die einzelnen Schlafphasen und deren Länge durch die Änderungen der Wellenmuster ermittelt werden. In der Regel treten Delta-Wellen während des Tiefschlafs jedoch noch vor der REM-Phase auf. In dieser traumlosen Phase findet ein Großteil der Regeneration statt. Störungen der Delta-Wellen können Anzeichen für Erkrankungen wie Epilepsie sein. Störungen der Delta-Wellen liegen immer dann vor, wenn die Wellen den Frequenzbereich von 0,5 bis 4 Hertz entweder über- oder unterschreiten.
Demenz
Das bekannteste Symptom von Demenz ist das langsam fortschreitende Vergessen. Dies bezieht sich jedoch nicht nur auf die eigenen Erinnerungen, sondern kann auch die innere Uhr betreffen. Betroffene zeigen oftmals ein deutlich verändertes Schlafverhalten. Je fortgeschrittener die Krankheit ist umso schwerer fällt es den Menschen Tag und Nacht voneinander zu unterscheiden. Dies führt so weit, dass Demenzpatienten in der Nacht vermehrt wach werden und bevorzugt am Tag durchgeführte Tätigkeiten wie Hausarbeit oder auch Kochen verrichten. Die Personen dann auf die Tageszeit hinzuweisen kann mitunter auch Aggressionen zur Folge haben, da diese nicht das Empfinden haben krank zu sein. Ein Schlafmangel kann die Symptome der Demenz verschlimmern und somit den Verlauf der Krankheit begünstigen.
Einschlafen
Das Einschlafen beschreibt den Zeitpunkt in dem die Wachphase in die Schlafphase übergeht. Wie lange der Einzelne für das Einschlafen benötigt, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Dazu zählt zum Beispiel die körperliche Belastung über den Tag verteilt. Bei großer Erschöpfung fallen gesunden Menschen die Augen so quasi wie von selbst zu, während verschiedene Krankheiten oder auch Stress das Einschlafen deutlich verzögern können. Bei einigen Menschen ist das Einschlafen dauerhaft gestört, so dass häufig die Hilfe von Medikamenten benötigt wird, um in die Schlafphase einzutreten.
Einschlafhilfen
Einschlafhilfen umfassen alle Rituale, die vor dem Einschlafen angewendet werden. Zu den Klassikern zählen hierfür zum Beispiel das Lesen von Büchern oder auch das Fernsehen im Bett. Im Wesentlichen dienen Einschafhilfen dem Körper dazu zu entspannen und auch den Kopf abzuschalten. Nicht zu den Einschlafhilfen zählen dagegen alle Medikamente, die dazu dienen die Einschlafzeit künstlich zu verkürzen.
Einschlafrituale
Einschlafrituale umfassen im Allgemeinen einen festen Ablauf vor dem Schlafen, um den Übergang zwischen der Wach- und Schlafphase zu erleichtern. Dabei kann es sich um ein Glas warme Milch mit Honig, das Schreiben eines Tagebuchs oder auch das Erstellen einer to do Liste für den nächsten Tag handeln. Bei Menschen die bereits unter Schlafstörungen oder auch Einschlafstörungen leiden dienen feste Schlafrituale dem Zweck den Stress des Alltags vor dem Schlafen abzuschütteln. Hierfür werden nicht selten Entspannungstechniken wie Meditation oder ähnliches empfohlen. Sehr wichtig sind Einschlafrituale auch für Kinder, die mit dem Lesen eines Buchs oder auch einem Schlaflied besser einschlafen können und das gesunde Ein- und Durchschlafen so bereits im Kindesalter erlernen.
Einschlafzeitpunkt
Der Einschlafzeitpunkt umfasst die genaue Zeit in der eine Person von der Wach- in die Schlafphase eintritt. Dieser Zeitpunkt kann weitgehend identisch mit der Zeit sein in der sich die Person hinlegt oder auch weit davon entfernt liegen. Je weiter sich der Einschlafzeitpunkt nach hinten verlegt, umso schwerer fällt es dem Körper wirklich abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Viele Menschen nutzen daher unbewusst oder auch gezielt wiederkehrende Rituale um zu entspannen und den Einschlafzeitpunkt nicht zu sehr zu verzögern.
Elektroschlaf
Beim Elektroschlaf wird der Schlaf durch elektrische Impulse ausgelöst. Diese wirken direkt am Kopf auf die für den Schlaf verantwortlichen Bereiche des Gehirns ein. Die Impulse sind dabei nur so stark, um die verantwortlichen Bereiche zu stimulieren und Schlafimpulse an die Nervenbahnen weiterzuleiten, verursachen jedoch keine Verletzungen am Gehirn.Lange wurde der Elektroschlaf als Behandlungsmethode für Depressionen eingesetzt. Mit der weiter fortschreitenden Forschung werden heute jedoch weniger aggressive Behandlungen bevorzugt, die den Patienten nicht zusätzlichem Stress aussetzen.
Elektrosmog
Nicht immer sind die Einschlafstörungen von auf körperliche oder auch seelische Ursachen zurückzuführen. Eine Ursache für einen unruhigen Schlaf mit vielen Unterbrechungen oder Schwierigkeiten beim Einschlafen können auch durch Elektrogeräte im Schlafzimmer ausgelöst werden. Verursacher sind in diesem Fall nicht die elektrischen Geräte direkt, sondern der von diesen ausgehende Elektrosmog. Vergleichbar mit der Verschmutzung der Luft durch Smog, welcher die Atemwege angreift kann auch Elektrosmog den Körper schädigen. Dies geschieht jedoch unsichtbar, da Elektrosmog für die Augen unsichtbar ist. Vielfach ist es bei nicht abklingenden Schlafstörungen ebenfalls eine Option alle Elektrogeräte wie Fernseher, Computer oder auch Handys aus dem Schlafzimmer zu verbannen.
Erschöpfung
Erschöpfung ist eine der Hauptursachen von Müdigkeit während des Tages oder auch vor dem Zubettgehen. Die Ursachen für Erschöpfung liegen entweder im Beruf oder auch einem privaten Anlass wie etwa einer Renovierung begründet. In der Regel wird Erschöpfung eher durch körperliche Aktivitäten als geistige Anstrengungen ausgelöst.
Der Körper gibt mit der Erschöpfung ein deutliches Zeichen, dass die Grenze der Kraftreserven bald erreicht sind. Die danach eintretende Müdigkeit ist eine natürliche Reaktion auf die Erschöpfung, da der Körper sich im Schlaf schlicht am besten regenerieren kann. Jedoch kann es auch helfen eine Verschnaufpause einzulegen oder nach einem anstrengenden Tag auf dem Sofa zu relaxen. Die volle Kraft steht jedoch erst nach einem erholsamen Schlaf wieder zur Verfügung.
Frühaufsteher
Frühaufsteher zeichnen sich dadurch aus am Abend meist früh ins Bett zu gehen und am Morgen früh wieder aufzustehen. Unter Frühaufstehern unterscheidet die Wissenschaft zwischen echten und erzwungenen Frühaufstehern. Echte Frühaufsteher folgen einfach ihrer Inneren Uhr und stehen auch am Wochenende oder im Urlaub früh auf. Bei den erzwungenen Frühaufstehern ist es dagegen der Fall, dass die betroffenen Personen aufgrund ihres Berufs oder anderer Faktoren eher aufstehen als es eigentlich ihren natürlichen Wach- und Schlafphasen entsprechen würde. Frühaufsteher haben ein statistisch höheres Risiko im Winter an einer Winterdepression aufgrund des mangelnden Sonnenlichts zu leiden. Da die Menschen aufstehen während es noch dunkel ist und während des Arbeitstages nur wenige oder gar kein Sonnenlicht sehen, führt dieser Mangel leichter zu Stimmungsschwankungen.
Frühmorgendliche Schlafstörung
Die frühmorgendliche Schlafstörung ist auch unter dem Namen Frühes Erwachen bekannt. Gemeint ist damit das Aufwachen weit vor dem eigentlich benötigten Zeitpunkt des Aufstehens. Die Betroffenen können nicht wieder einschlafen und liegen deswegen oft für Stunden wach im Bett oder stehen auf und beschäftigen sich anderweitig bis es Zeit ist zur Arbeit zu gehen. Klingt dieser Zustand nicht ab neigt der Körper dazu den Schlaf-Wach-Rhythmus anzugleichen, um nicht unter einem Schlafmangel zu leiden. Der Zeitpunkt, an dem diese Personen ins Bett gehen, verschiebt sich somit auf die frühen Abendstunden.
Gähnen
Das Gähnen vollzieht sich oft reflexartig indem bei weit geöffnetem Mund eingeatmet wird. Gähnen ist sowohl für den Menschen als auch Tiere eine typischen Reaktion. Bevorzugt tritt das Gähnen bei Müdigkeit auf. Um gegen diese Müdigkeit anzukämpfen löst der Körper unterbewusst das Gähnen aus. Beim Gähnen erhöht sich durch die Anstrengung des geöffneten Kiefers der Herzschlag und dem Körper wird durch die eingeatmete Luft mehr Sauerstoff zugeführt. Nach dem Gähnen ist der Körper kurzfristig wieder Leistungsfähiger und die Müdigkeit gerät in Vergessenheit. Gähnen ist zudem wirklich ansteckend, wie Wissenschaftler in Test beweisen konnte. Sobald in einer Gruppe eine Person anfängt zu gähnen ist es sehr wahrscheinlich, dass dieses eine zweite oder mehrere dazu veranlasst ebenfalls zu gähnen.
Halbschlaf
Der Halbschlaf bezeichnet einen Dämmerzustand zwischen dem Wachzustand und dem Einschlafen. Während dieser Zeit sind die Augen in der Regel fest verschlossen. Der Geist ist jedoch noch wach, was dazu führt, dass leichte äußere Reizen ausreichen, um wieder aufzuwachen. Dabei bestehen jedoch Unterschiede ob der Halbschlaf im Liegen oder einer anderen Position eintritt. Im Liegen konzentriert sich das Gehirn meist nur sehr wenige Sekunden auf den äußeren Reiz und fallen dann zurück in den Halbschlaf und die darauf folgende Schlafphase. Dies gilt jedoch nicht für Halbschlaf in sitzender Position. Schreckt die betreffende Person dann hoch ist die Person plötzlich wieder hellwach, um die Situation genau einschätzen zu können. Der Übergang zwischen Halbschlaf und Schlaf verläuft zudem so fließend, dass der Schlaf unbemerkt eintritt.
Hang-Over
Der Begriff Hang-Over war bisher vor allem für den Genuss von einer zu großen Menge Alkohol am Vortag bekannt. Doch auch der Kater nach der Einnahme von Schlafmitteln wird als Hang-Over bezeichnet. Da der Schlaf mit der Hilfe von Schlafmitteln quasi künstlich erzwungen wird ist verläuft dieser oft traumlos und somit auch weniger erholsam. Am nächsten Morgen fühlen sich die Patienten oftmals nicht erholt, sondern eher erschöpft und ein wenig mitgenommen. Der behandelnde Art sollte über diese Nebenwirkung in Kenntnis gesetzt werden, um gegebenenfalls die Dosis zu verringern oder einen anderen Wirkstoff auszuprobieren.
Hypnagoge Phase
Die Hypnagoge Phase bezeichnet einen Zustand zwischen Schlafen und Wachsein. Während dieser Phase fällt es in der Regel schwer zu wissen ob es sich bei dem gerade erlebten um Realität oder einen Traum handelt. In dieser Phase gibt es eine Vielzahl von visuellen Eindrücken, die zwar verarbeitet, aber ncint bei vollem Bewusstsein erlebt werden. Für den Betroffenen selbst wirkt dieser Zustand oft wie ein Traum, so dass der Unterschied meist gar nicht bemerkt wird.
Hypersomnie
Hypersomnie zeichnet sich durch Erschöpfungszustände und große Müdigkeit während des Tages aus. Diese Symptome können bereits kurz nach dem Aufwachen auftreten. Typisch für die Hypersomnie ist auch das Einschlafen während des Tages. Am häufigsten geschieht dies während des Sitzens, was besonders beim Autofahren zu Gefahren führen kann. Ärzte erteilen daher bei schweren Fällen die strikte Anweisung sich nicht mehr selbst hinter das Steuer zu setzen. Die Hypersomnie ist zudem nicht selten selbst nur ein Symptom der Schlafapnoe. Durch die geringe Schlaftiefe und die unzureichende Regeneration steht am Tag nur unzureichende Energie zur Verfügung um bis zum Schlafen ohne diese erzwungenen Ruhephasen zu bewältigen.
Hypnos
Hypnos ist der Name des griechischen Gott des Schlafs. Der Sage nach schenkte der auf der Insel Lemnos lebende Gott den benötigten Beistand. Im Gegenzug dafür gehörte dem Gott jedoch Teile des Lebens derer die seinen Beistand suchten. Diesen Teil ihres Lebens verbrachten diese Personen von nun an schlafend. Zudem ist Hypnos der einzige Gott der seine Kräfte nicht nur gegen die Menschen und Tiere, sondern auch andere Götter benutzen konnte. Diese Kraft verschaffte ihm eine Sonderstellung unter den Göttern, welche sich zahlreiche andere Götter wie Hera bemächtigten, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen.
Innere Uhr
Die Innere Uhr umfasst alle Schlaf- und Wachphasen innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Dieser ist in der Regel mit einem Tag identisch und umfasst daher 24 Stunden. Innerhal dieses Zeitraums gleichen sich die Abläufe und werden nur durch äußere Umstände beeinflusst. So gehen Menschen oder auch Tiere bevorzugt zur gleichen Zeit ins Bett und stehen zu einer identischen Zeit auf. Innerhalb der Inneren Uhr ist jedoch auch Platz für ausreichend für persönliche Abweichungen. Dies umfasst zum Beispiel die Unterschiede zwischen Frühaufstehern oder Nachteulen. Einige Forscher gehen davon aus, dass die Innere Uhr bereits bei der Geburt gestellt ist, da bereits Kinder eine natürliche Vorliebe dafür entwickeln können, am Abend länger aufzubleiben und das frühe Aufstehen, um in die Schule zu gehen, ihren Biorhythmus täglich vor eine große Herausforderung stellt.
Insomnie
Insomnie ist der medizinische Fachbegriff für Schlafstörungen. Dabei umfasst die Insomnie beinahe alle bekannten Schlafstörungen, was dazu führt, dass mit diesem Begriff sowohl alle Formen von Schlafmangel als auch zu viel Schlaf am Tag bezeihnet wird. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass mit der Schlafstörung eine gesundheitliche Auswirkung verbunden ist. Dabei kann es sich um eine Konzentrationsschwäche oder auch ernstere Symptome wie Schlafwandeln handeln. Wenn keine körperlichen Ursachen vorliegen können auch äußere Faktoren wie Stress am Arbeitsplatz oder ein unerwarteter Todesfall die Insomnie verursachen. Die Suche nach der Ursache ist für die Medizin daher ein erster wichtiger Baustein, um darauf die passende Behandlung aufzubauen.
Jetlag
Bei Jetlag handelt es sich immer um eine Schlafstörung, die in Verbindung mit dem Wechsel verschiedener Zeitzonen verbunden ist. Kleinere Änderungen wie etwa die Zeitumstellung bei einem Urlaub in England haben meist nur kleinen oder auch gar keine Auswirkungen auf einen erholsamen Schlaf. Anders verhält es sich dagegen bei Zeitumstellungen die mehrere Stumden umfassen. Die innere Uhr benötigt hierfür zumeist einige Tage, um sich neu auszurichten. Ist dies geschehen verläuft der Tag und Nacht Rhythmus dagegen problemlos. Ernstere Auswirkungen aufgrund von Jetlegs ergeben sich für Geschäftsreisende, die sich häufig nur für wenige Tage in einer anderen Zeitzone aufhalten. Diese Personen erleben den Jetlag natürlich nicht nur an ihrem Reiseort, sondern auch Zuhause was nicht selten in zunehmendem Alter Einschlafschwierigkeiten begünstigt.
Klartraum
Einen Klartraum bezeichnet einen Traum bei dem sich der Träumende vollkommen bewusst ist gerade am Schlafen zu sein. Diese Träume sind sehr selten, da das Gehirn während der Regeneration das Bewusstsein so weit reduziert, dass ein bewusster Traum eine Ausnahme bildet. In der wissenschaftlichen Forschung existieren dagegen Strömungen die sich ganz darauf konzentrieren, diese Klarträume zu untersuchen. Ziel ist es sich nicht nur des Träumens bewusst zu sein, sondern die Träume ebenfalls in eine bestimmte Richtung zu lenken. Die Erfolge dieser Forschung lassen sich jedoch nur sehr schwer überprüfen oder auf anderen Menschen übertragen.
Klima
Das Klima spielt für das Schlafen eine entscheidende Rolle. Der Körper ist es gewohnt in einem ganz bestimmten Klima zu schlaffen. Verändert sich dieses Klima etwa auf Reisen kann dies sowohl negative als auch positive Auswirkungen auf den Schlaf haben. Die große Hitze auch während der Nacht in vielen tropischen Urlaubsregionen kann Urlaubern ebenso große Schwierigkeiten beim Einschlafen bereiten, wie etwa ein Urlaub in höher gelegenen Regionen, in denen aufgrund der Sauerstoffverhältnisse ein anderes Klima herrscht. Abhilfe schafft zum Beispiel eine Klimaanlage bei denen das Klima an das gewohnte angepasst werden kann.
Klimakterium
Das Klimakterium ist der wissenschaftliche Begriff für die Wechseljahre die Frauen zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr erleben. In den Wechseljahren wird das weibliche Geschlechtshormon Östrogen immer weniger produziert. Dies führt zum Ausbleiben der Periode jedoch ebenso zu Hitzewallungen und Schlafstörungen. Behandelt werden solchen Nebenwirkungen des Klimakteriums mit der Verabreichung von Hormonen, um das hormonelle Ungleichgewicht abzufedern. Hierbei gilt es jedoch eventuelle Nebenwirkungen genau abzuwägen und die Einnahme immer mit einem Arzt abzusprechen.
Koffein
Das in Kaffee enthaltene Koffein verfügt über eine anregende Wirkung, die zum Beispiel am Morgen dabei hilft schneller wach zu werden. Je später am Abend Koffein oder auch das in bestimmten Teesorten enthaltene Teein konsumiert wird, kann dieses das Einschlafen verzögern. Diese Personen liegen dann oft stundenlang wach im Bett bis sich das Koffein langsam abgebaut hat. Als eine Empfehlung für auf Koffein empfindlich reagierene Menschen gilt es daher drei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen auf Kaffee, Tee oder auch Cola zu verzichten.
Koma
Bei einem Koma handelt es sich um einem schlafartigen Zustand. Die Bewusstlosigkeit ist jedoch so tief, dass der Betroffene nicht selbst erwacht oder durch äußere Umstände geweckt werden kann. Streng genommen kann daher auch eine Narkose als ein Koma gewertet werden. Beim Koma werden mehrere Stufen unterschieden, die den Grad der Bewusstlosigkeit widerspiegeln sollen. Eine Form davon ist das Wachkoma, bei welchem die Betroffenen die Augen geöffnet haben und sogar Laute von sich geben können. Zudem gibt es auch medizinisch indizierte Koma, welche auch als künstliches Koma bekannt sind. Bei diesen wird den Patienten etwa nach einer Operation weiterhin Narkosemittel verabreicht, um eine ungestörte Heilung zu fördern.
Kopfkissen
Das richtige Kopfkissen zu finden gleicht einer Wissenschaft für sich. Nicht nur die unterschiedlichen Formen und Härtegrade erschweren die Auswahl, da auch für die Füllung mit Dauen, Baumwolle und Co eine Auswahl vorhanden ist. Vom medizinischen Standpunkt ist es wichtig, dass das Kissen die Wirbelsäule während des Schlafens unterstützt. Das schlafen in einer erhöhten Position ist dagegen für Menschen mit chronischem Sodbrennen oft die einzige Möglichkeit überhaupt einzuschlafen. Eine Sonderform stellt das Seitenschläferkissen dar, welches zumeist während der Nacht umklammert wird und hilft eine gesündere Schlafposition auf der Seite liegend einzunehmen.
Körpertemperatur
Da während der Nacht weniger Prozesse stattfinden als am Tag sinkt auch die Körpertemperatur leicht ab. Dies gilt jedoch nur während des Schlafens. Sobald der Kreislauf nach dem Aufwachen aktiviert wird, steigt auch die Körpertemperatur an. Spätestens beim Verlassen des Bettes hat die Körpertemperatur wieder ihre normale Temperatur zwischen 35 bis 36° erreicht.
Kurzschläfer
Bei Kurzschläfern handelt es sich um alle Personen, die mit weniger als 8 Stunden Schlaf pro Tag auskommen. Hierbei kann es sich um alle Werte die weniger als 7 Stunden betragen handeln. Um als echter Kurzschläfer zu gelten, muss der Schlaf jedoch erholsam sein und ausreichen um den nächsten Tag erholt zu beginnen und bis zum Schlafengehen zu verbringen. Im Laufe des Lebens erleben fast alle Menschen Wechsel zwischen der Einstufung in Lang- und Kurzschläfer. Ein oft genanntes Beispiel sind frischgebackene Eltern, die solange der Nachwuchs noch nicht durchschläft zu Kurzschläfern werden.
Kurzzeitbehandlung
Unter Kurzzeitbehandlung verstehen Mediziner Schlafstörungen, die nicht chronisch sind und daher nur einen überschaubaren Zeitraum für die Behandlung benötigen. Bei diesen Schlafstörungen handelt es sich häufig um Nebenwirkungen einer anderen Erkrankung. Die Schlafstörungen bestehen nur so lange auch die Krankheit als akut gilt. Behandelt wird diese Nebenwirkung in erster Linie um damit die Heilung zu fördern. Jedoch wählen Mediziner dafür in der Regel leichte Medikamente, um das Risko einer Abhängigkeit vorzubeugen.
Langschläfer
Obwohl dieser Ausdruck wie selbstverständlich für Menschen verwendet wird, die gerne etwas länger schlafen weiß kaum jemand welche medizinische Bedeutung dahintersteckt. Bei Langschläfern handelt es sich tatsächlich um Personen, die deutlich länger als der Durchschnitt aller Menschen mit acht Stunden pro Nacht schlafen. Ab neun Stunden Schlaf pro Nacht gelten Menschen als Langschläfern. Paradoxerweise sind Langschläfer jedoch keineswegs ausgeruhter und Leistungsfähiger als Kurzschläfer. Vielmehr tritt eine Erschöpfung auf, die oft den gesamten Tag hindurch andauert. Die lange Schlafdauer ist daher eher anstrengend als erholsam für den Körper.
Langzeitbehandlung
Die Langzeitbehandlung zeichnet sich durch einen dauerhafte Behandlung gegen Schlafstörungen aus. Diese wird in der Regel sehr eng durch den Arzt begleitet. Verbunden ist eine Langzeitbehandlung fast immer mit der Einnahme von verschreibungspflichtigen Schlafmitteln. Bei sehr schweren Schlafstörungen ist das Ziel der Behandlung zuerst immer die Symptome dieser Störung wie chronische Erschöpfung zu bekämpfen und den betroffenen so ein Stück Normalität zurückzugeben. Der Wechsel von Medikamenten ist in der Langzeitbehandlung nicht ungewöhnlich, um einer Abhängigkeit von Schlafmitteln vorzubeugen. Diese tritt immer dann ein, wenn der Körper auf das Mittel angewiesen ist und ohne es an Schlaf gar nicht mehr zu denken wäre.
Leichter Schlaf
Ein leichter Schlaf wird sehr einfach durch äußere Einflüsse wie etwa ein scharfes Bremsen auf der Straße oder auch Geräusche aus der Nachbarswohnung unterbrochen. In der Regel haben Frauen einen leichteren Schlaf als Männer. Interessanterweise sind es jedoch bei Frauen bevorzugt Geräusche mit hohen Frequenzen, die deren Schlaf unterbrechen. Wissenschafter glauben, dass dies genetisch bedingt ist, da Frauen in der Lage sein müssen ihr Neugeborenes im Schlaf weinen zu hören, um dessen Überleben sicherzustellen. Bei einem leichten Schlaf kann es zum Beispiel helfen die äußeren Einflüsse zu reduzieren und in einem abgedunkelten Raum zu schlafen.
Letale familiäre Insomnie
Bei der Letalen familiären Insomnie handelt es sich um eine Erbkrankheit, die in allen Fällen tödlich verläuft. Der Auslöser ist eine Enzephalopathie und wird immer von mindestens einem Elternteil vererbt. Die Krankheit bricht bevorzugt in den mittleren Lebensjahren aus und führt danach innerhalb von wenigen Monaten oder Jahren zum Tod. Neben der typischen Schlafstörungen hat die Krankheit Auswirkungen auf das gesamte menschliche System und sorgt unter anderem dafür, dass über den gesamten Tag verteilt Halluzinationen erlebt werden oder andere schweren Bewusstseinsstörungen auftreten. Eine wirksame Behandlung gegen die Letale familiäre Insomnie besteht nicht.
Maskenbeatmung
Eine Maskenbeatmung gilt als eines der effektivsten Mittel in der Behandlung von schweren Atemaussetzern während des Schlafes. Bei der Maskenbeatmung existieren aktuell zwei Varianten. Zum einem Modelle, die ausschließlich die Nase abdecken und Modelle die Nase und Mund bedecken. Über die Masken werden den Patienten während des Schlafs Saurstoff zugeführt. Dadurch sollen Atemaussetzer sowohl verhindert als auch deren Auswirkungen abgemildert werden. Ziel ist es das die Betroffenen einen erholsameren Schlaf erleben und zudem in der Nacht nicht die Gefahr eines dauerhaften unbemerkten Atemaussetzers besteht. Dafür halten die Masken die Atemwege offen und überwachen permanent die Atemfrequenz der Patienten.
Matratze
Die Matratze ist einer der Hauptgründe für einen nicht erholsamen Schlaf. Schuld daran kann sowohl die Matratze selbst als auch die in ihr lebenden Milben sein. Moderne Matratzen sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Die bekanntesten sind dabei die klassischen Federkernmatratzen sowie die modernen Kaltschaummatratzen mit unterschiedlichen Zonen und Härtegraden. Eine gute Matratze zeichnet dabei aus die Wirbelsäule leicht abfedern zu lassen und den Körpern beim Schlafen nicht zu sehr in die Matratze einsinken zu lassen. Spätestens nach zehn Jahren sollte eine Matratze auch aus hygienischen Gründen ersetzt werden.
Melatonin
Melatonin ist eines der wichtigsten Hormone zur Steuerung des Tag und Nacht Rhythmus. Vermehrt wird Melanin am Abend ausgeschüttet, um den Körper langsam schläfrig zu machen und auf eine erholsame Regeneration während des Schlafens einzustimmen. Gesteuert wird die Ausschüttung von Melatonin unbewusst durch die Lichtverhältnisse.Je dunkler es wird, umso mehr Melatonin wird vom Körper ausgeschüttet. Dies kann eine Ursache von Schlaflosigkeit sein, da besonders Menschen die Nachts arbeiten somit immer ein Stück gegen ihren Hormonhaushalt ankämpfen müssen obwohl sie am Tag geschlafen haben. Gleiches gilt auch für die Wintermonate in denen durch den hohen Anteil an Dunkelheit während des Tages vermehrt Melatonin gebildet wird und der Körper sich nach wenigen Wochen anfängt sich nach der Sonnen zu sehnen.
Minutenschläfer
Der Minutenschläfer umfasst einen Begriff aus der Biologie. Gemeint sind damit alle Tiere die aufgrund ihrer Lebenssituation oft nur eine oder wenige Minuten am Stück schlafen. Würden diese Tiere über eine längere Zeit schlafen würden sie riskieren zu einer leichten Beute für ihre Fressfeinde zu werden. Bei Minutenschläfern handelt es sich daher bevorzugt um Tiere die mehr als nur einen natürlichen Feind haben und daher permanente Vorsicht an den Tag legen müssen. In Gefangenschaft neigen diese Tiere jedoch bereits nach wenigen Generationen dazu deutlich länger zu schlafen, sobald das Vertrauen in ihre Umgebung gefestigt ist.
Mittagsschlaf
Der Mittagsschlaf ist besonders für Kinder im Vorschulalter ein festes Ritual. Mit zunehmenden Alter sinkt das Schlafbedürfnis der Kinder während des Mittags dann ganz von alleine. Kurz vor der Einschulung verbringen die Kindern dann bereits den ganzen Tag wach und trainieren so rechtzeitig vor dem Ernst des Lebens ihren Schlaf-Wach-Rhythmus. Doch auch einige Erwachsene gönnen sich einen Mittagsschlaf um etwa am Abend etwas fitter zu sein oder auch um etwas vorzuschlafen, wenn etwa am Abend oder in den frühen Morgenstunden eine Reise geplant ist. Der Mittagsschlaf bei Erwachsenen ist in der Regel jedoch wesentlich kürzer als bei Kindern.
Mondsucht
Mondsucht stand lange Zeit in Verbindung mit der mystischen Welt der Werwölfe. Doch seit der vermehrten Forschung der Wirkung des Mondes auf den Menschen und dessen Schlafverhalten konnte unter gewissen Umständen eine Mondsucht durchaus nachgewiesen werden. Bei Vollmond steigt die Zahl der Menschen die unter Schlaflosigkeit leiden ebenso wie die Zahl der Geburten. Der Mond hat zudem eine magische Wirkung auf Schlafwandler, welche bei Vollmond immer wieder auch außerhalb ihrer Wohnung aufgegriffen werden.
Movement Time
Die Movement Zeit ist eine Zeit während des Schlafens in der vermehrt Körperbewegungen stattfinden. Dies kann sowohl während der Traumphasen als auch davor oder danach der Fall sein. Unter Umständen kann die Movement Time sogar eine eigene Schlafphase darstellen.Wichtig ist dafür, dass diese Phase länger als 15 Sekunden andauert. So ist es möglich die Movement Time auf einem EEG etwa vom blossen drehen im Bett, welches nur wenige Sekunden andauert zu unterscheiden.
Müdigkeit
Müdigkeit ist eine körperliche Reaktion welche eintritt, bevor der Körper langsam beginnt in die Schlafphase einzutreten. Müdigkeit gilt als ein Symptom des Körpers mit dem signalisiert wird, dass es bald Zeit für die Regeneration wird. Je mehr gegen die Müdigkeit angekämpft wird, umso weiter sinkt der Grad an Konzentration ab. Schlafentzug wird daher oftmals bei Verhören eingesetzt, um das Lügengebilde eines Verdächtigen zum Einsturz zu bringen und ein Geständnis zu erhalten.
Nachtangst
Unter Nachtangst verstehen Mediziner ein Phänomen, welches zunehmend bei Kinder vor der Pubertät auftritt. Während der Nacht können Kinder plötzlich Panik entwickeln und zum Beispiel von einer Sekunde auf die andere schreiend im Bett sitzen. Dabei ist es egal ob die Kinder in ihrem eigenen Bett oder auch dem der Eltern geschlafen haben. Die Kinder sind oft in den ersten Sekunden bis Minuten nach dem Auftreten der Nachtangst nur schwer ansprechbar und so gut wie nicht räumlich orientiert. Die Ursachen für die Nachtangst sind nur schwer zu benennen. Bei einigen Kindern tritt dieses Phänomen vermehrt, bei anderen dagegen gar nicht auf. Vermutet wird dass zum Beispiel Albträume der Auslöser sein können, die auch bei Erwachsenen oft zu einem schreckhaften Erwachen führen. Da Kinder diese Bilder noch schlecht verarbeiten können äußern sich besonders intensive Träume als Nachtangst.
Nachtesser-Syndrom
Das Nachtesser-Syndrom betrifft Menschen die Nachts entweder einmal oder auch wiederholt aufstehen und Nahrung zu sich nehmen. Hierbei kann es sich um kleine Snacks oder auch ganze Mahlzeiten handeln, welche zuvor erst zubereitet oder aufgewärmt werden müssen. Das Nachtesser-Syndrom hat auf den Schlaf gleich zweifach einen schlechten Einfluss. Zum einen werden die Schlafphasen gestört, so dass die Tiefschlafphasen oft deutlich kürzer ausfallen. Zum anderen wird die Regeneration gestört, da der Körper durch die Nahrungsaufnahme zusätzlich mit der Verdauung beschäftigt ist. Eine weitere Nebenwirkung ist Übergewicht, da viele Nachtesser zudem eine Vorliebe für Süßigkeiten entwickeln.
Nachtschwärmer
Als Nachtschwärmer werden Personen bezeichnet, die bevorzugt Nacht wach sind und dafür den morgen über schlafen und erst am Vor- oder Nachmittag aufstehen. Nachtschwärmer folgen oftmals ihrer Inneren Uhr und verfügen ansonsten über einen normalen Schlaf-Wach-Rhythmus. Andere Personen entwickeln sich erst durch ihre Arbeit zu Nachtschwärmern, wenn diese auch regelmäßige Nachtschichten vorsieht. An Wochenenden wird diese Lebensweise oftmals beibehalten, um dem Körper einen regelmäßigen Rhythmus zu ermöglichen.
Narkolepsie – Narkoleptiker
Plötzliche, unabwendbare Schlafattacken, die den Narkoleptiker förmlich überfallen, machen den Tag zu einer Herausforderung. Denn wenn diese Menschen vom Schlaf überwältigt werden, sind meistens monotone Tätigkeiten, wie Auto fahren, lesen, essen oder sogar schreiben die auslösenden Momente.
Dieses kann zu schwerwiegenden Problemen führen, denn wenn der Schlaf bei der Arbeit innerhalb von Sekunden über einen kommt und diese Person vielleicht gerade am Rechner oder über einer schriftlichen Arbeit sitzt, kann vom Umfeld angenommen werden, dass Faulheit oder zu wenig Nachtschlaf dahinter stecken. Da der Betroffene oft selbst nicht weiß, was mit ihm los ist und das plötzliche Einschlafen ein Tabu-Thema in der Kommunikation mit Außenstehenden ist, bleibt diese Erkrankung oft über Jahre versteckt. Der Leidensdruck im sozialen Miteinander, bei der Arbeit oder in der Familie, muss erst hoch werden, damit derjenige sich einem Arzt anvertraut. Dazu kommt ein schwer zu bewältigendes Arbeitspensum und/oder dadurch begründeter Arbeitsverlust. Auch Konflikte in der Familie sind sehr häufig, denn fehlende Kommunikation durch immer wiederkehrende Tagesmüdigkeit, lassen Angehörige fehlendes Interesse, Ignoranz oder Faulheit vermuten – Unverständnis für das ständig müde und einnickende Familienmitglied.
Manche Narkoleptiker sind innerhalb dieser Schlafüberfälle von einem Verlust der Spannung der Haltemuskulatur betroffen, der Kataplexie. Dahinter steckt keine Bewusstseinseintrübung wie bei der Epelepsie, sondern die Erschlaffung mancher Körperegionen bevor oder während des plötzlichen Einschlafens. Mimik, Sprache, Nacken -oder Kniemuskulatur gibt nach, ein Einknicken der Knie kann Stürze nach sich ziehen. Jede Muskelregion kann betroffen sein.
Die Lebenserwartung wird zwar durch diese Erkrankung nicht verringert, aber die Lebensqualität ist durch die schon erwähnten Gründe sehr beeinträchtigt.
Das Erkrankungsalter zeigt sich am Häufigsten zwischen 15 – 30 Jahren, aber auch Kinder oder ältere Erwachsene sind betroffen.
Narkolepsie ist eine neurologische Erkrankung (vom Gehirn ausgehend) und ist ein Zusammenspiel aus ererbter Veranlagung und äußerlichen (Umwelt)Faktoren.
Dauert die Symptomatik des plötzlichen Einschlafens über 3 Monate an, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden. Meist dauert der Leidensweg Betroffener jedoch weitaus länger, entweder weil diese Menschen selbst scheuen damit einen Mediziner aufzusuchen und sich andere Begründungen für die Symtome suchen (psychische Ursachen wie Überlastung usw., Nebenwirkungen eines anderen Medikamentes), oder weil schon Fehldiagnosen gestellt wurden. Denn die Narkolepsie ist eine seltene Erkrankung. Hierzulande sind ca. 40.000 Menschen nachgewiesen daran erkrankt, die Dunkelziffer aus genannten Gründen, liegt hoch.
Es ist festgestellt worden, dass der Botenstoff Hypokretin bei Narkoleptikern weniger nachweisbar ist. Dieser Neurotransmitter ist für den Schlaf-/Wachrhythmus verantwortlich.
Zur Diagnosestellung sollte der Betroffene einen Arzt seines Vertrauens aufsuchen, der den Patienten und seine Geschichte kennt und die Schilderungen des Patienten ernstnimmt. Dieser wird eine Überweisung in ein Schlaflabor (Somnologie) anordnen, denn diese sind auf die Feststellung einer Narkolepsie spezialisiert.
Die Therapie dieser Erkrankung kann einerseits ohne Medikamente erfolgen, aber auch medikamentöse Möglichkeiten sind in Erwägung zu ziehen.
Bei der nichtmedikamentösen Therapie wird ein Schlafprotokoll empfohlen und bestimmte Verhaltensmaßnahmen für den Tag sind angebracht, um dem Schlafdrang Einhalt zu gebieten. Dazu gehören z. B. bewusst eingesetzte kleinere Nickerchen, Bewegung/Sport gegen Monotonie, Strategien gegen Tagesroutine (nicht den Aufzug nehmen, usw.) und der Besuch einer Selbsthilfegruppe, um Verständnis durch Mitbetroffene zu erhalten.
Zur medikamentösen Therapie lässt sich sagen, dass Stimulanzien und Präparate, die die REM-Phase unterdrücken zum Einsatz kommen (Wirkstoff Modafenil, Methylphenidat oder Natriumoxybath). Ebenso können Antidepressiva eine unterstützende Wirkung haben, wie auch bei Betroffenen mit gestörtem Nachtschlaf Schlafmittel, diese aber nur vorübergehend, eine Linderung der Symptomatik bieten können.
Neue Therapien gilt es zu entwickeln und diese konzentrieren sich auf:
– Immunmodulation (Veränderung der Aktivität des Immunsystems)
– Eingriff in das Hypokretin-/Orexin-Systems (Schlaf-/Wachrhythmus)
– Entwicklung neuer Stimulanzien und Antidepressiva
– Entwicklung neuer Stimulanzien der Histaminregelung im Gehirn
Das sind die Herausforderungen in der Narkolepsie-Forschung!
Narkolepsie
Narkolepsie ist eine Schlafstörung, die bevorzugt während des Tages auftritt. Bekannt ist diese Erkrankung auch unter dem Namen Schlaflähmung. Die Betroffenen schlafen häufig unkontrolliert ein und sind über mehrere Minuten vollkommen weggetreten. Ein wecken ist in diesem Zustand in der Regel unmöglich. Die Gefahr der Narkolepsie liegt darin, wenn die Schlafanfälle in der Öffentlichkeit passieren und nicht schnell genug bemerkt werden. Neben Stürzen kann es auch passieren, dass die Betroffenen ausgeraubt oder für Obdachlose gehalten werden. Die Erteilung eines Führerscheinung ist zudem für die Betroffenen solange die Anfälle regelmäßig auftreten so gut wie unmöglich. Weitere Informationen zu Narkolepsie und Narkoleptiker hier >
NREM-Schlaf
Der Non Rapid Eye Movement Schlaf stellt eine Vorstufe zum Tiefschlaf dar. In der Regel vollzieht sich der NREM-Schlaf in vier aufeinanderfolgenden Phasen in denen der Schlafende von einem leichten Schlaf in den Tiefschlaf abgleitet. Dieser Schlafphase fehlen jedoch die schnellen Augenbewegung, die ein Anzeichen für die mit Träumen behaftete Tiefschlafphase ist. Alle Schlafphasen des NREM-Schlafs unterscheiden sich in ihren Wellenmustern und daher können die Übergänge auf der Auswertung des EEGs leicht nachvollzogen werden.
Oneirismus
Oneirismus beschreibt ein Syndrom das hauptsächlich im Schlaf bei Männern zwischen 40 bis 70 Jahren auftritt. Die auch als Schenk-Syndrom bekannte Schlafstörung zeichnet sich durch heftige Muskelreaktionen während des REM-Schlafs aus. Betroffene schlagen oder treten oft wild um sich und sind auch wen sie geweckt werden noch sehr verwirrt und teilweise auch agressiv. Durch die nicht gesteuerten Bewegungen stellen Menschen mit diesem Syndrom nicht selten eine Verletzungsgefahr für sich selbst oder auch den Partner dar. Untersuchungen haben gezeigt, dass mit diesem Syndrom auch Albträume einhergehen, in denen die Personen oder Angehörige angegriffen werden und Hilfe benötigen. Die heftigen Bewegungen der Arme und Beine sind daher als eine Abwehrreaktion auf die Traumbilder zu verstehen. Als Behandlung werden vor dem Schlaf häufig Medikamente eingenommen, welche die Muskelaktivitäten deutlich reduzieren.
Plötzlicher Kindstod
Der plötzliche Kindtod tritt zumeist bei Säuglingen im ersten Lebensjahr auf. Betroffen sind überwiegend unauffällige und gesunde Kinder, die plötzlich am morgen oder auch in der Nacht leblos von ihren Eltern im Bett gefunden werden. Die Medizin kann bis heute noch keine endgültige Erklärung für den plötzlichen Kindtod geben. Dennoch gibt es einige Verdachtsmomente, die sich durch die Forschung ergeben haben. Dazu zählen zum Beispiel das Schlafen auf dem Bauch sowie oder auch eine zu große Wärme im Kinderbett durch die Bettdecke. Ein verringertes Risko wird bei Kindern festgestellt, die im Schlafzimmer ihrer Eltern das erste Lebensjahr verbringen, da die Eltern hier schneller reagieren können, wenn sie eine Unregelmäßigkeit in der Atmung ihrer Kinder feststellen.
Polyphasischer Schlaf
Der Polyphasische Schlaf ist ein Schlafverhalten, bei denen der am Tag benötigte Schlaf nicht am Stück, sondern in Etappen in den Tagesablauf integriert wird. Der natürlichste polyphasische Schlaf ist bei Säuglingen und kleinen Kindern zu beobachten, bei denen sich Schlaf- und Wachphasen über den Tag verteilt immer wieder abwechseln. Auch später wird mit dem Mittagsschlaf eine Ruhephase in den Alltag von Kindern integriert. Bei Erwachsenen ist der Polyphasische Schlaf typisch für Sportler, die sich auf einen langandauernden Wettkampf wie etwa eine Segelregatta vorbereiten, bei denen nur kurze Schlafphasen zur Verfügung stehen. In der Regel wird nach dem Wettkampf der normale Schlafrhythmus wieder aufgenommen.
Power Napping
Beim Power Napping geht es darum, durch ein kurzes Nickerchen die eigenen Energiereserven wieder aufzuladen. Angewendet wird die dafür benötigte Technik jedoch nicht von Kindern, sondern von Erwachsenen. Der Trick dabei ist sich zwar auszuruhen und dabei auch die Augen zu schließen, jedoch die Tiefschlafphase zu vermeiden. Daher beträgt die ideale Länge für einen Power Nap zwischen 5 bis zu 20 Minuten. Ein Bett ist für diese Form des Mittagschlafs nicht erforderlich. Stattdessen kann der Kopf kurze Zeit auf den verschränkten Armen auf dem Schreibtisch ruhen, damit die Ablenkung durch äußere Einflüsse wie Licht minimiert werden.
REM-Schlaf
Der REM-Schlaf ist geprägt durch schnelle Augenbewegungen, welche sich während des Schlafes unter den Augenlidern abzeichnen. Der REM-Schlaf ist eine der wichtigsten Phasen des Schlafes, da sich alle Träume im Prinzip nur in dieser Phase ereignen. Menschen die unter Schwierigkeiten leiden den REM Schlaf zu erreichen leiden am Tag häufig unter Erschöpfungszuständen oder auch Konzentrationsschwäche. Der bewusste Entzug des REM-Schlafs wurde daher von einigen Ländern angewandt, um Informationen von politischen Gefangenen zu erhalten. Während des Schlafens wechseln sich die einzelnen Phasen so ab, dass während einer Nacht mehrere REM-Schlafphasen durchlebt werden.
Restless-Legs-Syndrom
Das Restless-Legs-Syndrom tritt bevorzugt in der Nacht auf. Betroffene haben den Drang ihre Beine bewegen zu müssen. Unterstützt wird dieser Drang von einem Kribbeln oder sogar Schmerzen in den Beinen. Erst die Bewegung der Beine verschafft den Betroffenen etwas Linderung. Durch das bevorzugte auftreten der Symptome während der Nacht ist es schwer zu entspannen und entweder einzuschlafen oder eine ganze Nacht durchzuschlafen. Auslöser für das Restless-Legs-Syndrom kann die Einnahme von Medikamenten als auch eine Erkrankung sein. Erst wenn der Auslöser gefunden ist, kann auch eine wirksame Behandlung gewählt werden.
Rückenschläfer
Als Rückenschläfer werden Personen bezeichnet die ausschließlich oder bevorzugt auf dem Rücken schlafen. Wichtig ist dabei die Wirbelsäule zu entlasten, um am Morgen gut ausgeruht und nicht mit Rückenschmerzen in den Tag zu starten. Einige Menschen die zum Beispiel über ausgeprägtes Sodbrennen verfügen schlafen auch etwas unfreiwillig auf dem Rücken, da eine andere Liegepositionen ihre Symptome begünstigen würde.
Hausstaubmilbe
Hausstaubmilben sind eine der häufigsten Allergieauslöser, welche sich direkt im Bett befinden können. Symptome einer Milbenallergie können zum Beispiel chronischer Schnupfen oder auch Hautausschläge sein. Genau genommen ist nicht die Milbe selbst das Allergen, sondern deren Kot. Da die Milben sich in der Hauptsache von abgestorbenen Hautschuppen ernähren treten die Milben neben dem Bett auch in Polstermöbeln oder anderen Textilien auf. Daher ist es wichtig, diese regelmäßig in der Kochwäsche zu reinigen und dabei sowohl den Milbenkot zu entfernen als auch die Milben selbst abzutöten. Bei schwer zu reinigenden Gegenständen wie Sofas oder Matratzen gibt es mittlerweile spezielle Staubsauger, welche auch den Milbenkot aus diesen Textilien entfernen können.
Schlaf
Das alltägliche Leben des Menschen besteht aus aktiven und Ruhephasen. In der Ruhephase kann der Mensch hauptsächlich liegend schlafen. Der Schlaf beinhaltet einen entspannten Körper und geschlossene Augen. Über mehrere Stunden verteilt erlebt der Mensch hierbei verschiedene Phasen des Schlafs. So haben viele Menschen auch eine bestimmte Körperposition, die sie einnehmen müssen, damit das Einschlafen gelingen kann. Viele Menschen leiden unter Einschlafproblemen und bekämpfe diese mit Medikamenten. Ist das Einschlafen geglückt, dann sorgt der sogenannte Tiefschlaf dafür, dass der Körper sich ganz entspannen wird. Kommt eine andere Phase des Schlafs, der sogenannte REM-Schlaf, dann kann der Mensch träumen und in dieser Phase kann die Umwelt wieder wahrgenommen werden, auch wenn die Augen noch geschlossen sind. Jetzt kann der Mensch jederzeit aufwachen.
Schlafapnoe
Die Schlafapnoe zählt zu den Erkrankungen des Menschen. Während des Schlafens kann es bei erkrankten Menschen immer wieder zu einem Atemstillstand kommen. Dies kann während des Schlafs beliebig oft erfolgen. Schlafapnoe erfordert einen Aufenthalt im Schlaflabor, dass die Krankheit erkannt werden kann und das der Grad der Erkrankung festgestellt wird. Durch die stetigen Aussetzer der Atmung kann es zu einem sehr leichten und nicht erholsamen Schlaf kommen. Betroffene Personen müssen sich einer Behandlung unterziehen und zu Hilfsmitteln greifen, damit der Körper immer ausreichend mit Sauerstoff im Schlaf versorgt wird. Der HNO-Arzt wird vielleicht auf andere körperliche Einschränkungen des Menschen wie Übergewicht hinweisen und einen Gewichtsverlust empfehlen. Aber auch Schlafmittel und Alkohol können die Schlafapnoe hervorrufen und fördern. Als letztes Mittel kann eine OP helfen, aber auch eine optimale Schlafposition oder eine Zahnschiene kann hilfreich sein.
Schlafbedarf
Die Medizin weiß, dass der Mensch ganz generell darauf angewiesen ist zu schlafen. Doch die Berechnung eines fixen Bedarfs an Stunden, die der Mensch schlafen sollte kann nicht gelingen, da die Ansprüche des einzelnen Menschen einfach zu unterschiedlich ist. Wird der Mensch geboren, dann scheint er den ganzen Tag nur Bedarf an Schlaf zu haben, doch je älter ein Kind wird umso geringer kann der Wunsch nach dem eigenen Bett werden. Die Formel für einen perfekten Tag für den Menschen scheint die 1/3 Schlaf am Tag also rund 8 Stunden zu sein. So bleiben dem Menschen am Tag noch 16 aktive Stunden, die dank ausreichendem Schlaf ohne Müdigkeit zur Verfügung stehen.
Schlafentzug
Schlafentzug ist die Verhinderung von Schlaf. Dies kann gewollt oder ungewollt sein. Menschen die beruflich stark eingespannt sind, neigen dazu, ihr Schlafbedürfnis zu unterdrücken. Aber auch die Einnahme von Medikamenten kann den Schlaf unterdrücken. Für psychiatrische Behandlungen bei Depressionen wird oftmals Schlafentzug eingesetzt. Aber erfolgt der Schlafentzug zu lange, dann kann er schwerwiegende körperliche Probleme hervorrufen. Ist der Mensch zu lange ohne Schlaf, dann kann es sogar zu Halluzinationen kommen. Schon eine gewisse Gereiztheit kann die Folge eines kurzen Schlafentzugs sein. Ein Schlafentzug sollte immer nur von kurzer Dauer sein, damit keine gesundheitlichen Schäden entstehen.
Schlafepilepsie
Der betroffene Mensch leidet unter einer Form der Epilepsie die nur in der Nacht und im Schlaf auftritt. Der Fachmann unterscheidet hierbei zwei Formen, wobei die Schlaf-Grand-Mal-Epilepsie oder die Frontallappenepilepsie der Grund für die nächtlichen Anfälle sein kann. Dies soll aber nicht heißen, dass diese Formen nur nachts auftreten, schläft der Mensch tagsüber können die Anfälle auch auftreten. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass der Mensch trotz des Anfalls weiterschlafen wird, er kann aber genauso schnell aufwachen, je nachdem in welcher Phase des Schlafs sich der Mensch befindet. Ist die Krankheit bekannt, dann muss vor jedem Schlafengehen vor allem auch auf die Sicherheit des betroffenen Menschen geachtet werden und dass der Mensch nicht ein Bett nutzt, wo er bei einem Anfall aus einer großen Höhe auf den Boden fallen wird.
Schlafforschung
In den letzten Jahrzehnten hat die Medizin auch den Schlaf als ein interessantes Wissenschaftsfeld wahrgenommen. Gerade Krankheiten wie die Schlafapnoe konnte somit erkannt werden und dem Menschen ein Tod im Schlaf erspart bleibt. Schnarchen wurde als Volkskrankheit erkannt und auch der Schlafwandler kann sich heute sicher sein, dass die Medizin sich seiner Probleme annimmt. Um den Schlaf des Menschen zu untersuchen können viele Krankenhäuser sogenannte Schlaflabore bieten, wo der nächtliche Schlaf des Menschen beobachtet und analysiert wird. So können Krankheiten selbst wie die Schlafepilepsie festgestellt werden und es werden neue und hilfreiche Therapien und Operationen angeboten, die dem Schlaf die zahlreichen Risiken für einen kranken Menschen nehmen können.
Schlafgewohnheiten
Wer sich einen erholsamen Schlaf wünscht, der wird vielleicht an jedem Tag die gleichen Einschlafgewohnheiten und die gleiche Einschlafzeit pflegen. Am Abend ein Glas Milch mit Honig trinken oder vielleicht einen entspannenden Tee, der Mensch hat immer wieder Schlafgewohnheiten, die beim Einschlafen helfen werden. Aber auch die Auswahl der Kissen oder des richtigen Oberbetts, der Mensch hat auch beim Schlafen Gewohnheiten, die beim Entspannen helfen werden. So kann ein Seitenkissen den Seitenschläfer bei der Ruhephase unterstützen und wer vor dem Schlaf Sex hat, der kann vielleicht auch besser schlafen. Viele Menschen glauben an den besten Schlaf vor Mitternacht und ebenso daran, dass ein offenes Fenster den Schlaf verbessern wird.
Schlafhormon
Im Körper des Menschen werden die unterschiedlichsten Hormone gebildet und das Schlafhormon, auch Melatonin genannt, kann dafür sorgen, dass der Mensch einen ausgeglichen Tag- und Nachtrhythmus erleben wird. Als Schlafmittel wird das Hormon aber nicht funktionieren, aber es sorgt für einen geregelten Tagesablauf und lässt uns nicht ständig müde werden, außer wird leiden unter dauerhaften Schlafstörungen. Besonders wichtig wird das Hormon, wenn der Mensch auf Reisen ist und hierbei von einem Jetlag betroffen ist. Jetzt wird der Mensch nicht einfach so lange schlafen, dass er wieder seinen alten Rhythmus erreicht, sondern er wird sich schnell an die neuen Zeiten fürs Schlafengehen gewöhnen.
Schlafhygiene
Der Begriff Schlafhygiene kann verwirren, aber er hat nichts mit der Sauberkeit des Betts zu tun. Stattdessen handelt es sich um Regeln beim Schlafen, die verhindern sollen, dass der Mensch unter Schlafstörungen leiden muss. Bestimmte Gewohnheiten, die Menschen einen regelmäßigen und erholsamen Schlaf bescheren sollen. Gerade für Babys und Kleinkinder können feste Regeln beim Schlafen wichtig sein und auch der ältere Mensch kann Schlafstörungen vermeiden, wenn er weiterhin an den Schlafgewohnheiten aus seinen Berufszeiten festhalten kann. Schichtarbeiten sollten auf die Schlafhygiene achten und so vermeiden, dass der Schlaf zu einem Problem werden kann. In der Zeit von langen Nächten vor dem Computer sollte der Mensch generell auf die Schlafhygiene Wert legen, damit ein gesunder Schlaf immer möglich ist.
Schlafkrankheit
In der heutigen Zeit kann ein gesunder Schlaf das A und O für ein aktives Leben sein. Aber es gibt auch Krankheiten, die durch ein übermäßiges Schlafverlangen auffallen und die als Schlafkrankheit bekannt wurden. So unterscheidet man die europäische und afrikanische Schlafkrankheit sowie die Narkolepsie, die auch zu den Schlafkrankheiten gezählt wird. Wird die afrikanische Schlafkrankheit durch die Tsetsefliege als Infektionskrankheit übertragen und die europäische Schlafkrankheit kann als Gehirnentzündung beschrieben werden. Wird die Narkolepsie auch sehr nett als Schlummersucht bezeichnet, so ist sie doch eine schwere Erkrankung, die sogar zu Atemstörungen führen kann, sodass die Schlafkrankheit immer mit schweren körperlichen Störungen einhergeht.
Schlaflabor
Das Schlaflabor ist heute in vielen Krankenhäuser eine Abteilung, in der der Mensch beim Schlafen beobachtet und analysiert wird. Mit Maschinen und durch bloßes Betrachten des Menschen kann der Fachmann aus der Medizin Schlüsse darauf ziehen, ob es sich bei dem zu beobachtenden Menschen um einen Schlafwandler oder einen Menschen mit Schlafapnoe handelt. Der betreffende Mensch kann nun bei seinem Hausarzt eine Behandlung durchmachen und so mancher Patient kann auch durch eine moderne OP-Methode von seinen Schlafproblemen geheilt werden. Jetzt kann festgestellt werden, warum der Mensch trotz langen Schlafphasen immer noch an jedem Morgen müde aufwacht und auch den ganzen Tag über mit der Müdigkeit zu kämpfen hat. Gefährliche Schlafsituationen können so vermieden werden und das Risiko im Schlaf zu sterben kann vermindert werden. Mehr Infos zum um das Thema Schlaflabor und entsprechende Adressen in Deutschland finden Sie hier.
Schlaflosigkeit
Der Mensch mit Schlaflosigkeit kann oftmals stundenlang im Bett liegen und der erholsame Schlaf wird sich nicht einstellen. Dies kann zwischendurch mal passieren, wenn der Mensch abends starken Kaffee getrunken oder einen ereignisreichen Tag hinter sich hat. Aber die Schlaflosigkeit kann auch ein Symptom für eine Erkrankung sein. Ist die Schlaflosigkeit nicht ein seltenes Erlebnis, sondern wiederholt sich immer wieder, dann ist ein Besuch beim Arzt unvermeidlich, damit nicht weitere krankhafte Veränderungen im Körper durch den Schlafmangel entstehen. Jetzt kann der Besuch im Schlaflabor abklären, ob der Mensch wirklich unter Schlaflosigkeit in der Nacht leidet oder ob er nur den Eindruck hat, weil er doch zwischendurch immer lange Schlafphasen hat.
Schlafmangel
Wacht der Mensch am Morgen immer müde und zerschlagen auf und kämpft er am Tag auch stetig gegen die Müdigkeit an, dann kann dies ein Zeichen für Schlafmangel sein. Schlafmangel kann also nur bedeuten, dass der Mensch einfach eine zu kurze Zeit im Schlaf verbringt. Dies entsteht durch stressige Phasen im Leben, sodass ein erwachsener Mensch statt der gewünschten 8 Stunden vielleicht nur 5 Stunden jede Nacht schläft. Der Schlafmangel macht sich im täglichen Ablauf bemerkbar und sorgt für eine Gereiztheit und für einen Schwund der eigenen Energie. So ist der Mensch nicht mehr so aktiv und es kann zu einem Einbruch der alltäglichen Arbeitsleistung kommen.
Schlafmittel
Wer unter dauerhafter Schlaflosigkeit leidet, der wird auch gerne einmal zu den Medikamenten der Pharmaindustrie greifen. Schlafmittel gibt es heute in der Apotheke zu kaufen, es gibt aber auch Mittel die verschrieben werden müssen. In schwierigen Lebenssituationen oder bei schmerzhaften Erkrankungen greift der Mensch gerne zu Schlafmitteln, die einen erholsamen Schlaf bescheren sollen. Doch wie bei Schmerzmitteln beinhaltet auch der Gebrauch von Schlafmitteln eine Suchtgefahr und sollte vom Arzt beobachtet werden. Viele Patienten die unter schweren Erkrankungen leiden, aber auch Patienten die unter Angstleiden oder Depressionen leiden werden vom Arzt ein Rezept über Schlafmittel erhalten, damit ein erholsamer Schlaf möglich ist und die Krankheit nicht noch durch einen Schlafmangel verschlimmert wird.
Schlafmittelvergiftung
Wer heute aus dem Leben scheiden will, der kann dies mit einer großen Menge Schlafmittel bestens erreichen. Aber auch die versehentliche Schlafmittelvergiftung kann je nach Medikament sehr gefährlich sein. So bringt die Pharmaindustrie Mittel auf den Markt, die bei einer Überdosierung dringend eine ärztliche Behandlung benötigen, damit keine lebenslangen körperlichen Schäden entstehen werden. Dazu besteht beim Schlafmittel immer wieder eine Suchtgefahr und die stetige Einnahme von Schlafmitteln kann auch zu weiteren körperlichen Leiden führen. Drum müssen Apotheker die optimale Einnahmemenge auf die Packung schreiben und der Patient sollte stets dafür sorgen, dass er den Beipackzettel gelesen hat und sich auch daran hält.
Schlafmuster
Betrachtet man die unterschiedlichsten Menschen, dann wird man immer wieder verschiedene Schlafmuster entdecken. Das Baby möchte sich durch ganz viel Schlaf wieder fit machen, wobei der Senior vielleicht schon in der Nacht mehrere Stunden schläft, aber danach noch in der Mittagszeit ein kleines Schläfchen macht. Der berufstätige Menschen wird seinen Schlaf auf die Nacht für einige Stunden begrenzen und mit diesem Schlafmuster dazu beitragen, dass der Mensch fit genug für die Arbeit und die anschließende Freizeit ist. In der Medizin kann die Veränderung der Schlafmuster dazu beitragen, dass körperliche Probleme durch zuwenig Schlaf entstehen wieder behoben werden können.
Schlafparalyse
Die Schlafparalyse wird auch als Lähmung oder Starre während des Schlafes genannt. Die Lähmung der Muskulatur tritt deshalb auf, damit der Mensch während der Traumphase nicht in seinem Bett ständig die Bewegungen in seinen Träumen nachmachen kann. Stattdessen liegt der Mensch still und starr in seinem Bett und auch wenn ein Traum noch so aktiv ist, der Mensch wird entspannt liegen und die Nacht als eine Erholung empfinden. Im Aufwachen wird der Mensch vielleicht feststellen, dass er noch die gleiche Stellung wie beim Einschlafen hatte, doch die Lähmung wird vorbei sein. Bedenkt man die vielen sehr aktiven Träume, so verhindert die Schlafparalyse auch gefährliche Bewegungen, sodass ein fallen aus dem Bett vermieden werden kann.
Schlafphobie
Wer die Bezeichnung kleiner Tod für den Schlaf kennt, der wird verstehen, dass es Menschen gibt, die sich vor dem Schlafen fürchten. Oftmals kann es die Begegnung mit einem Menschen sein, der nachher im Schlaf stirbt oder der Mensch leidet unter einer schweren Krankheit, sodass das Schlafen immer wieder dazu führen könnte, dass der Mensch nicht mehr aufwachen wird. Aber auch das Schlafen in einer ungewohnten Umgebung kann Ängste auslösen und die Angst vor immer wiederkehrenden Albträumen kann die Schlafphobie auslösen. Vom Kleinkind bis zum Senior kann jeder Mensch unter dieser Krankheit leiden und sich mit dem schweren Problem herumtreiben, dass ein eigenes Bett und das Schlafzimmer zu einem verhassten Bereich des Wohnraums werden kann.
Schlafstadien
Der Schlaf wird in verschiedene Stadien eingeteilt, wobei es vor allem auch eine Phase mit einem erholsamen Tiefschlaf gibt und dazu kommt immer wieder eine Phase in der der Mensch sich über schöne Träume freuen kann. Im Laufe einer Nacht können mehrere Tiefschlaf- und Traumphasen auftreten, wobei der Mensch nach dem Aufwachen immer wieder erleben wird, dass die Traumphase auch schnell wieder vergessen wird. Je nach Wissenschaftler gibt es mehr oder weniger Schlafstadien, die bei Patienten registriert wurden. In der letzten Traumphase der Nacht können aber auch Träume aufkommen, die in der Erinnerung des Menschen bleiben und nicht einfach verlorengehen. Jetzt kommt auch das Bewusstsein so langsam wieder zurück, die Schlafstarre weicht und der Körper wird auf das Aufwachen vorbereitet.
Schlaftrunken
Reibt sich der Mensch die Augen und gähnt er immer wieder herzhaft, dann kann die Bezeichnung schlaftrunken richtig sein. Jetzt ist der Mensch nicht kurz vor dem Zubettgehen, sondern er hat gerade seinen Schlaf hinter sich gebracht und ist nun noch müde. Dies kann der Fall sein, wenn der Schlaf zwar lang, aber nicht sehr erholsam war. Jetzt hat das Gehirn noch Startprobleme und es bedarf einer längeren Zeit bis ein aktiver Tag beginnen kann. War der Schlaf besonders tief und fest, dann kann dies schnell geschehen und ein schlaftrunkener Mensch braucht eine längere Zeit, bis die Müdigkeit ganz verschwunden ist.
Schlaf-Wach-Rhythmik
Der ideale Ablauf von Tag und Nacht für den Menschen beinhaltet auch einen normalen Rhythmus von Wach- und Schlafphasen. Begann die Nacht in früheren Zeit beim Sonnenuntergang und der Mensch stand mit dem Sonnenaufgang wieder auf, so kann der Mensch von heute sich auf bestimmte Uhrzeiten verlassen, die sich meistens beim Aufstehen an den Arbeitszeiten orientieren müssen. Dies ist für den Menschen mit normalen Bürozeiten ein regelmäßiger Tag- und Nachtrhythmus, aber es gibt auch viele Schichtarbeiter und Nachtmenschen, die sich einen anderen Schlaf-Wach-Rhythmus zu eigen gemacht haben. Die regelmäßigen sorgen für einen gesunden Schlaf und machen das Einschlafen einfach, weil der Körper auf diese Schlafenszeiten eingestellt ist.
Schlafwandeln
Zu den gesundheitlichen Problemen rund um den Schlaf gehört das Schlafwandeln. Für den Betroffenen kann dies zu einem gefährlichen Abenteuer werden, auch wenn er nur eine Runde durch die Wohnung läuft. Denn wollen die Beine auch laufen, so ist der dazugehörige Mensch immer noch fest am Schlafen und ist sich der Gefahren nicht bewusst, wenn er zum Beispiel nachts auf die Straße geht und hier laufen möchte. Wer hinter dem Haus einen Garten hat, der sollte diesen bei einem Schlafwandler in der Familie gut sichern, denn Swimmingpool und Gartenteich können für den betroffenen Menschen zu einer tödlichen Gefahrenquelle werden.
Schlafzimmer
Wer sich seinen eigenen Wohnraum schaffen kann, der wird gerne darauf achten, dass er einen ganz privaten Raum wie das Schlafzimmer gestalten wird. Hier wird das Bett zum Mittelpunkt und am Abend kann der Mensch hier ohne Störungen einfach nur schlafen. Dies war jedenfalls früher immer das Ziel, sodass die Tür des Schlafzimmers tagsüber geschlossen blieb und erst am Abend wieder geöffnet wurde. Doch in der heutigen Zeit entwickelt sich das Schlafzimmer immer mehr zu einem Freizeitbereich der Familie, in der selbst Fernseher und Computer einen Platz gefunden hat. So ist das Bett nicht nur eine Schlafstätte, es ist dafür geeignet auch zum Erholungsplatz für Videoabende oder für das Lesen eines Buches zu werden.
Schnarchen
In vielen Ehen kann das Schnarchen zu einem Problem werden, sodass ein ungestörtes Schlafen nur in zwei Schlafzimmern möglich ist. Das knatternde Geräusch aus den oberen Atemwegen wird vom schlafenden Menschen gemacht und kann in den unterschiedlichsten Arten entstehen. Je älter der Mensch ist, umso mehr Menschen schnarchen. 60 Prozent der Männer, 40 Prozent der Frauen und 10 Prozent aller Kinder schnarchen heute und können damit gesundheitliche Probleme heraufbeschwören. Doch scheint das Schnarchen einfach nur ein Problem der Lautstärke zu sein, doch wird der Kenner der Materie doch wissen, dass Schnarchen auch zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff führen kann.
Seitenschläfer
Die Natur des Menschen ist es sich im Bett eine ganz komfortable Position zu suchen, in der bestens Einschlafen und Schlafen kann. Viele Menschen liegen dabei auf dem Rücken und durch ein bequemes Kissen kann es gelingen, dass der Körper so entspannt liegt, dass ein schnelles Einschlafen und gesundes Schlafen möglich ist. Ein Großteil der Menschen müssen aber auch auf der Seite liegen, wobei es unterschiedlich ist, ob man sich für die rechte oder linke Seite entscheidet. Als Seitenschläfer kann der Mensch sein komfortables Liegen mit dem richtigen Seitenschläferkissen unterstützen, denn hier ganz auch das obere Bein ganz entspannt auf dem Kissen liegen, weil das Seitenschläferkissen eine größere Länge als normales Kissen hat.
Sekundenschlaf
Kommt es zu schweren Unfällen auf der Straße, dann wird oft der Begriff Sekundenschlaf genannt. Hierbei handelt es sich Autofahrer, die total übermüdet für den Bruchteil einer Sekunde am Steuer eingeschlafen sind. Hierin liegt eine tödliche Gefahr, denn in dieser kurzen Sekunde ist der Mensch nicht mehr der Herr über seine Sinne und über sein Fahrzeug, was bei einem schnellfahrenden Gefährt wie dem Auto schnell den Tod bedeuten kann. Vor allem auf der Autobahn bei mehr als 100 Stundenkilometern kann der Sekundenschlaf nicht nur zur eigenen Gefahr werden, hier werden auch andere Verkehrsteilnehmer betroffen. Kann ein kurzes Einnicken auf der Couch vielleicht einen Schreck hervorrufen, so ist der Sekundenschlaf im Straßenverkehr immer ein unübersehbares Risiko.
Senile Bettflucht
Hat der Mensch kurz nach der Geburt ein großes Verlangen nach ganz vielen Stunden Schlaf, so wird der Schlafbedarf im Alter immer geringer und viele Menschen leiden unter der senilen Bettflucht. Je kostbarer die Lebensstunden werden umso geringer schätzt der Mensch den Schlaf, aber viele Menschen leiden einfach nur unter einer normalen Schlaflosigkeit, die häufig mit einer Schlaftablette beseitigt werden kann. Generell sinkt im Alter der Wunsch nach Schlaf und schon wenige Schlafstunden reichen aus, dass wieder ein neuer Tag beginnen kann. Kommen noch altersbedingte Krankheiten wie die Demenz dazu, dann verschwimmen Begriffe wie Tag und Nacht und der Mensch wird immer nur kurze Schlafpausen einlegen.
Sexsomnia
Der Schlafwandler vollbringt im Schlaf die unterschiedlichsten Handlungen, wobei ein Wandern durch die Wohnung wohl die beliebteste Form ist. Es gibt aber auch Schlafende, die sexuelle Handlungen wie die Selbstbefriedigung oder den Beischlaf mit dem Partner vornehmen. Hier scheint der Mensch wach zu sein, doch der Eindruck ist falsch, denn der Betroffene unternimmt diese Handlungen, wenn er sich im Non-REM-Schlaf befindet. Er wird also auch nicht aufwachen, wenn die Handlung vollzogen ist. So schließt sich eine Erinnerung an seine Handlungen nach dem Aufwachen auch aus, da er sein Tun nicht wirklich wahrgenommen hat. Von dieser Schlafstörung sind dreimal soviele Männer wie Frauen betroffen. Bei der Störung sind die Betroffenen in ihrem Bewusstsein eingeschränkt, aber der Betroffene ist in der Regel seinem Partner gegenüber harmlos und neigt nicht zu Gewalt.
Stoffwechsel
Der Stoffwechsel des Menschen hat einen großen Einfluss auf den Schlaf. So können viele Menschen abends im Bett nicht einschlafen, wenn sie einen starken Kaffee oder Tee noch am Abend getrunken haben. Wird der Stoffwechsel noch am späten Abend angekurbelt, so kann der Schlaf nicht kommen. Jetzt ist es an der Zeit mit einem milden Tee oder einem Saft den Stoffwechsel nicht zu belasten, damit im Bett schnell der Schlaf kommt und ein ruhiger Schlaf die Erholung bringt. Aber nicht nur Nahrungsmittel können den Stoffwechsel stören, auch zuviel Sport am Abend oder ein aufregender Film im Fernsehen lassen den Stoffwechsel schneller arbeiten und sollten für einen erholsamen Schlaf vermieden werden.
Stress
Ein wichtiges Thema der heutigen Zeit ist der Stress. Eine Überbelastung des Menschen im Alltag, der auch auf den Schlaf Einfluß haben kann. Hier kann es zu verstärktem Schlafbedarf kommen, aber genauso kann es beim Autofahren passieren, dass der gefürchtete Sekundenschlaf zu einem tödlichen Unfall führt. Drum sollte man dafür sorgen, dass der Alltag weniger Stress bietet und damit der Schlaf wieder gesund sein wird. Für den stressgeplagten Menschen mit vielen Sorgen kann der Schlaf zum Problem werden, wenn man sich beim Einschlafen im Bett wälzt, weil die Gedanken an die alltäglichen Sorgen einfach nicht nachlassen wollen. So sorgt der Stress am Tag für Magenschmerzen und andere gesundheitliche Probleme und am Abend im Bett lässt er den Menschen einfach nicht schlafen, stattdessen wird die ganze Nacht für alle Probleme nachgedacht.
Subvigilanz-Syndrom
Wer unter Schlafentzug leidet, der wird auch tagsüber immer wieder müde sein. Doch dies kann auch geschehen, wenn der Betroffene in der Nacht stets ausreichend Schlaf erhalten hat. Die Medizin bezeichnet dies als Subvigilanz-Syndrom und sieht es als eine chronische Erkrankung an. So kann der Zustand der Müdigkeit nicht geheilt werden, denn der Mensch leidet ja nicht unter Schlafmangel. Würde er nun noch mehr jede Nacht schlafen, so würde sein müder Tageszustand sich nicht bessern. Das Gefühl nicht richtig wach zu sein würde bleiben und sich vielleicht sogar noch verstärken. Auf jeden Fall scheint das Subvigilanz-Syndrom zu den Erkrankungen zu gehören, die eine Heilung ausschließen.
Sundown-Syndrom
Wird der Mensch in der Nacht wach, dann kann es schon mal geschehen, dass ein gewisse Verwirrung zu spüren ist. Das Sundown-Syndrom sorgt dafür, dass der Mensch erst einmal überlegen muss, wo er sich gerade befindet. Dies passiert nicht nur an fremden Orten, sondern das Sundown-Syndrom kann im eigenen Wohnraum geschehen. So ist eine Verwirrtheit zu spüren und der Mensch muss erst einmal in die Realität zurückkehren. Das macht dieses Sundown-Syndrom zu einem beänstigenden nächtlichen Erlebnis bis die Erinnerung an das eigene Zuhause wieder zurückkehrt. Der Mensch befindet sich aber bei diesem Syndrom nicht mehr im Schlaf, sondern er hat die Wachphase schon hinter sich.
Tagtraum
Ein Tagtraum ist ein kurzes abgleiten in einen leicht verträumten Zustand während des Tages. Obwohl die Personen während des Tagtraums oft abgelenkt und ihren Gedanken versunken aussehen sind sie sich doch voll bewusst gerade nicht am Schlafen zu sein. Am häufigsten treten Tagträume bei Langeweile auf, da das Gehirn dadurch eine Situation schafft sich sinnvoller zu beschäftigen als mit dem aktuellen Geschehen.Ein erholsame Wirkung wie ein Traum während des REM-Schlafes hat ein Tagtraum jedoch nicht.
Tag-Nacht-Umkehr
Bei der Tag-Nacht-Umkehr ist der Lebensrhythmus einer Person ganz auf die Nacht ausgerichtet, da er zu diesem Zeitpunkt wach und am Tag am schlafen ist. Neben den Menschen die sich freiwillig für diesen Wechsel entscheiden, gibt es auch Personen für die dies eine pure Notwendigkeit ist. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Personen mit einer Lichtallergie oder anderen Erkrankungen bei denen das Licht der Sonne eher schädlich wirkt. Notwendig werden kann eine Tag-Nacht-Umkehr auch für den beruflichen Erfolg, wenn etwa ein Arzt zu Beginn seiner Karriere viele Nachtschichten absolvieren muss.
Theta-Wellen
Theta-Wellen zeigen in welchem Schlafstadium sich ein Patient etwa in einem Schlaflabor gerade befindet. Neben dem charakteristischen Wellenmuster der Theta-Wellen werden diese nur in einem Frequenzbereich zwischen vier bis sieben Hertz gemessen. Bevorzugt treten Theta-Wellen vor dem REM-Schlaf auf und deuten auf einen Wechsel vom Halbschlaf in den allmählichen Tiefschlaf hin.
Träume
Träume finden bevorzugt während des REM-Schlafes statt. Wissenschaftler und Mediziner glauben, dass das Gehirn in dieser Zeit die Ereignisse des Tages noch einmal Revue passieren lässt und dadurch eine Verarbeitung stattfindet. Dennoch haben nicht alle Träume wirklich etwas mit den Ereignissen des Tages zu tun, sondern können auch weiter zurückliegende Geschehnisse umfassen, welche das Unterbewusstsein bis heute beschäftigen. Interessant ist jedoch das nicht alle Menschen in Farbe träumen. Bei einigen Menschen verlaufen die Träume ausschließlich in schwarz-weiß. Warum dies so ist konnte die Wissenschaft dagegen noch nicht entschlüsseln.
Verzögertes Schlafphasen-Syndrom
Das verzögerte Schlafphasen-Syndrom beschreibt die Verschiebung der Schlafphasen in die späteren Abendstunden. Dabei kann es passieren, dass sozusagen die innere Uhr nachgeht. Anstatt wie gewohnt um 22 Uhr Müde zu werden signalisiert der Körper erst deutlich später das Bedürfnis nach Schlaf. Die meisten Menschen haben ein Problem mit diesem Syndrom, da sie zu einer bestimmten Zeit wach sein müssen, um zur Arbeit zu gehen oder andere Verpflichtungen zu erfüllen. Als Resultat sind diese Personen chronisch erschöpft und weniger Leistungsfähig als ohne das verzögerte Schlafphasen-Syndrom. Typisch für das Syndrom ist auch das die Personen weiterhin zur gewohnten Zeit ins Bett gehen und dort bis in die frühen Morgenstunden wach im Bett liegen. Um die innere Uhr wieder neu zu stellen helfen neben strikten Ritualen auch Berufe, die es erlauben in unterschiedlichen Schichten zu arbeiten und somit die Symptome mit einem veränderten Arbeitsrhythmus auszugleichen.
Vollmond
Der Vollmond steht seit vielen Jahrhunderten in Verdacht vielen Menschen weltweit den Schlaf zu rauben. Warum besonders bei Vollmond viele Menschen deutlich schlechter schlafen können ist dabei bis heute noch immer nicht wissenschaftlich erklärbar. Jedoch ist Schlaflosigkeit nicht das einzige Phänomen, welches bei Vollmond zu beaobachten ist. So steigt auch die Zahl der Personen die Schlafwandeln sowie die Geburtenrate im Vergleich zu Nächten in denen der Mond nicht voll am Himmel erleuchtet. Eine Theorie für die Wirkung des Vollmonds besagt, dass die größere Helligkeit bei Vollmond den Tag und Nacht Rhythmus stört und der Körper daher vermehrt bevorzugt am Tag gebildete Hormone auszuschüttet, was die Schlafphase negativ beeinflusst.
Wachanfall
Ein Wachanfall passiert bevorzugt während des REM-Schlafs. In diesen Phasen sind die Muskelaktivitäten auf ein Minimum reduziert. Betroffene die in diesem Zeitraum erwachen können sich daher nicht oder nur minimal bewegen. Da sich der Betroffene während des Wachanfalls bewusst ist nicht mehr am Schlafen zu sein kann schnell Panik einsetzen. Durch die Berührung des Partners oder auch das Klingeln des Weckers wird der Wachanfall in der Regel sofort unterbrochen und es bleiben keine Nachwirkungen zurück.
Wachphasen
Während des Schlafs lösen sich verschiedene Phasen immer wieder ab. Dazu gehören neben Tiefschlaf- und Traumphasen auch Wachphasen. Diese Phasen können einige Sekunden oder auch mehrere Minuten dauern. In dieser Zeit kann es passieren, dass eine neue Schlafposition gewählt wird oder auch auf den Wecker gesehen wird. Das besondere an Wachphasen während des Schlafs ist, dass diese am nächsten Morgen so gut wie immer in Vergessenheit geraten ist, während einige Träume noch klar im Gedächtnis geblieben sind.
Wiedereinschlafstörung
Bei der Wiedereinschlafstörung fällt es den Betroffenen schwer, nachdem sie durch einen äußeren Reiz geweckt wurden, wieder einen entspannten Schlaf zu finden. Das kann zum einem an der Art der Unterbrechung des Schlafes liegen oder auch an stressvollen Faktoren, welche die betreffende Person am nächsten Tag erwarten. Anstatt einfach nur wach im Bett zu liegen kann es sich auszahlen kurz aufzustehen oder sich mit dem Kapitel eines Buches von der Wiedereinschlafstörung abzulenken.
Winterruhe
Bei der Winterruhe fährt der Stoffwechsel so weit herunter, dass bestimmte Tierarten auch im Winter in der Lage sind in der Natur zu überleben. Die Tiere schlafen in dieser Zeit mehr, wachen jedoch auf um zu essen. Zumeist verlassen die Tiere ihre geschützte Lage jedoch nicht, da sie in einem Bau oder einer Höhle in Sicherheit sind und deshalb dort zuvor im Sommer und Herbst Vorräte anlegen.
Winterschlaf
Einige Tierarten halten Winterschlaf, um den Winter durch einen sehr tiefen Schlaf zu überleben. Überleben tun diese Tiere, indem sie sich Fettreserven anfressen und diesem im Anschluss verbrauchen. Zudem ist der Stoffwechsel auf ein absolutes Minimum reduziert, so dass nicht sehr viel Energie über Monate verbraucht wird. Für den Winterschlaf kann es verschiedene Faktoren geben, welche das wecken des Tieres auslösen. Dabei kann es sich um die höheren Temperaturen im Frühjahr handeln oder wenn die Fettreserven aufgebraucht sind.
Wecken
Das Wecken beendet die Schlafphase in der Regel durch einen äußeren Reiz. Am häufigsten handelt es sich dabei um das Klingeln des Weckers. Weitere Faktoren sind das Klingeln des Telefons oder auch der Paketbote, der an der Tür steht. Abhängig von der Tiefe des Schlafes kann es sehr kompliziert sein den Schlafenden zu wecken. Das Klingeln des Telefons in einem anderen Raum kann so im Tierschlaf durchaus überhört werden.
Zähneknirschen
Zähneknirschen tritt vermehrt während der Nacht auf. Medizinisch ist dieses Phänomen durch das häufige Auftreten bereits als Bruxismus bekannt. Die betroffenen Personen nehmen während des Schlafens eine sehr unnatürliche Kieferstellung ein. In vielen Fällen werden die obere und untere Zahnreihe dabei so übereinander gerieben, dass das namensgebende Knirschen entsteht. Daraus resultierend neigt der Zahnschmelz dazu abgerieben zu werden. Weitere medizinische Probleme, die sich aus dem Zähneknirschen ergeben können sind Kieferfehlstellungen sowie dauerhafte Schmerzen durch die Überbelastung der Muskulatur im Kiefer. Als Ursachen für das Zähneknirschen kommen unter anderem Stress, Schlafstörungen oder die Nebenwirkung einer Medikamenteneinnahme in Betracht.
Zeitverschiebung
Die Zeitverschiebung kann sowohl bei einer Urlaubsreise in eine andere Zeitzone als auch während der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit oder auch umgekehrt Auswirkungen auf den Schlaf eines Menschen haben. Der Grund dafür liegt im Tag und Nacht Rhythmus der jedem Menschen innewohnt. Wird dieser durch die Zeitverschiebung gestört können Schlafstörungen wie etwa ein schlechteres Durchschlafen oder eine höhere Müigkeit während des Tages die Folge sein. Bei Urlauben können Probleme mit der Zeitverschiebung je nach Dauer des Aufenthalts auch nach der Rückkehr wieder auftreten. Bei längeren Reisen in eine andere Zeitzone ist es daher wichtig, sich bei der Rückkehr einige Tage der Akklimatisierung zu gönnen, um den gewohnten Tag und Nacht Rhythmus wieder einzupendeln.
Zimmerpflanzen (im Schlafzimmer)
Die Gestaltung des Schlafzimmers mit Grünpflanzen ist vielen Menschen eine Herzensangelegenheit. Das genaue diese Pflanzen für ihre Schlafstörungen verantwortlich sein können, ist dagegen ein Zusammenhang der für die meisten Menschen unbekannt ist. Dabei stoßen Zimmerpflanzen bei der Fotosynthese vermehrt Sauerstoff aus. Während dies bei einer Grünpflanze in der Regel kein Problem darstellt, kann bei mehreren der Sauerstoffgehalt der Luft deutlich ansteigen. Einige Menschen schlafen dadurch sogar besser während andere Probleme beim Einschlafen haben, da sich der Sauerstoffgehalt im Schlafzimmer negativ auf den Organismus auswirkt. Bei anhaltenden Schlafproblemen kann es daher durchaus hilfreich sein für die Grünpflanzen einen anderen Platz in der Wohnung zu finden.
Zirkadianer Rhythmus
Der Zirkadiane Rhythmus beschreibt den inneren Tag und Nacht Rhythmus von Menschen und Tieren. Dieser pendelt sich in der Regel mit leichten Abweichungen bei 24 Stunden ein. Damit umfasst der Zirkadian Rhythmus alle Schlaf- und Wachphasen des Tages. Bemerkbar macht sich dieser Rhythmus etwa, dass Menschen auch ohne auf die Uhr zu sehen wissen, wie spät es ungefähr ist. Wissenschaftler untersuchten dieses Phänomen indem sie Probanten testen, die obwohl sie ohne sich den Wecker zu stellen dennoch immer zur gleichen Uhrzeit wach wurden. Der zirkadiane Rhythmus ist daher durchaus mit der inneren Uhr gleichzusetzen, welche ein Grundgefühl für die aktuelle Tageszeit besitzt. Auf der Basis der durchgeführten Untersuchungen geht die Wissenschaft mittlerweile davon aus, dass sich der Körper am Licht orientiert und den Helligkeitsgrad der Sonne oder des Mondes als Anhaltspunkte für den Tag und Nacht Rhythmus verwendet.